Station:
Blutabnehmen und PVK legen: Quantität abhängig davon welcher Assistenzarzt gerade als Stationsarzt (monatliche Rotation) eingeteilt ist. Meistens gut machbar, vorallem wenn mehrere PJler in der Plastischen sind (es gibt Wahlfach Plastische Chirurgie und die vierwöchige Chirurgie-Rotation).
Visite: Meistens nimmt man nicht teil, da die Blutabnahmen erledigt werden müssen. Danach geht es meist in den Op. Mittwochs ist offiziell eine Lehrvisite, die sich aber als Witz herausstellte. Der Professor ist nicht wirklich an Lehre interessiert...
Patientenaufnahmen: Das bedeutet Blut abnehmen und körperliche Untersuchung durchführen. Da die Patienten aber praktisch nie übergeben/ vorgestellt/ besprochen werden könnte man sich rein theoretisch auf ersteres beschränken und zweiteres im Innere-Tertial lernen.
Ambulanz: Wenn die Stationsarbeit und das Op-Programm es zulassen, kann man hier zuschauen. Oft war aber zu viel zu tun, oder in der Ambulanz herrschte Flaute.
Op:
Man ist oft in den Op eingeteilt. Es werden häufig Freie Lappen transplantiert zur Brustrekonstruktion und Straffungen aller Art durchgeführt. Man hält Haken kann aber auch öfter mitoperieren (Saugen, Fadenschneiden, Koagulieren, Nähen). Bei den handchirurgischen Operationen ist man selten eingeteilt. Im Op herrscht insgesamt eine gute Stimmung.
Insgesamt war es kein schlechtes Tertial. Es gilt halt überwiegend learning by doing. PJ-Unterricht gibt es nicht. Eine Prüfungsvorbereitung gibt es auch nicht. Aber es gibt einige Assistenzärzte die sich bereit erklären was beizubringen, ob im Op oder auch auf Station. An diese muss man sich halten. Schön das Arztzimmer infiltrieren und nachhaken...