Man kommt hier in die Klinik und wird direkt als vollwertiges Teammitglied angesehen. Der Umgang mit den PJlern ist sowohl von der pflegerischen Seite, als auch von der ärztlichen Seite aus sehr gut. Es ist ein kleines Haus, nach kurzer Zeit weiss jeder deinen Namen, von der Personalleitung übers Labor zu der Pflegeschülerin. Wir haben auf Station immer unser eigenes Zimmer (3 Betten) betreut, welches man nach etwas Vorlauf selbst visitiert hat, Briefe geschrieben hat etc. Wer wollte hat natürlich auch mehr gemacht. Im OP bekommt man sehr viel erklärt und wenn Interesse besttand durfte man auch kleinere Ops (Metallentfernungen, Portentfernungen, etc...) natürlich unter Aufsicht selbst machen. Im Dienst ist man in der Ambulanz und es kommt vom Säugling nach Sturz vom Wickeltisch mit Platzwunde, über den schweren Verkehrsunfall, die alte Oma mit Schenkelhalsfraktur, der perforierte Magen, der Ileus oder der akute Gefäßverschluss alles zusammen in der Zeit wo man dort ist. Man ist in der Diagnostik mit eingebunden (Sonokurs gibts durch Innere aber auch im Dienst vom Chirurg) und darf kleinere Wunden selbstständig versorgen. Die Chirurgen arbeiten im 24h Dienst. Ist eine interessante Erfahrung!
Zusammengefasst: Dort ist ein wirklich schönes Arbeiten und lernen möglich. Man hat immer eine Anlaufstelle, wenn was ist. Ich kann es jedem empfehlen.