Eine kleine Station mit einem jungen und durch die Bank ausgesprochen netten Team (Ärzte sowie Pflege).
Thematisch ist die Station sehr divers, was einerseits einen recht guten Einblick in die Pädiatrie gewährt, aber andererseits auch erlaubt, seltenere Krankheitsbilder (insbes. Stoffwechselerkrankungen) zu sehen. Dazu liegen oft Kinder in neurologischer/neurochirurgischer Behandlung auf der Station.
Für mich war es mein erstes Tertial und der Einstieg hätte besser kaum sein können. Je nachdem, was man sich zutraut, kann man sich einbringen und wird dabei von allen Seiten unterstützt.
Die Hierarchie ist eher flach, die Oberärzte (soweit auf Station anzutreffen) sind nett.
Lehre findet leider nicht regelmäßig statt (es gibt wöchentlich allgemeine Fortbildungen für alle und etwa dreiwöchentlich Studentenfortbildungen), die Assistenzärzte, die sich meistens trotz doch straffer Tagesstruktur Zeit zum Erklären nehmen, machen das aber wett.
Generell ist die offizielle Arbeitszeit von 8 bis um 14 Uhr, ich bin jedoch fast immer mit den Ärzten zwischen 16 und 17 Uhr gegangen (konnte mir dafür um Weihnachten einige Tage frei nehmen, das geht sehr unkompliziert), weil es einfach vom Arbeitsablauf her unsinnig ist und man sich ja erst gut ins Team integrieren möchte und später dann so gut integriert ist, dass man gerne länger bleibt.
Bezahlt wurde ich nicht, das soll aber ab 08/2016 eingeführt werden.
Tipp für freie Momente: Möglichst viele Kinder statuieren, Erfahrung sammeln. Hätte ich besser nutzen können.
Bewerbung
unkompliziert ca 8 Monate übers Studentensekretariat der Pädiatrie, bei der unvergleichlich netten Frau Dye.