Ich konnte mir das Tertial relativ frei einteilen. Die größten Anteile habe ich in der ZNA und auf Station verbracht. In der ZNA kann man relativ selbstständig Aufnahmen machen, die man dann mit einem Arzt bespricht. Auf Station besteht der Alltag im Wesentlichen aus der morgendlichen Visite und dem Schreiben von Briefen. Den Rest der Zeit kann man dann in der Sonographie oder Endoskopie oder auch in der ZNA verbringen. Blutentnahmen werden grundsätzlich von der Pflege gemacht. Man selbst kommt zum Zug, wenn es mal nicht geklappt hat, kann aber auch darüber hinaus gerne Blut abnehmen. Braunülen sind ärztliche Tätigkeit, das heißt, hier bekommt man auch genug Übung.
Das Team ist sehr nett und sympathisch, sowohl von ärztlicher als auch pflegerischer Seite. Jeder beantwortet bereitwillig Fragen, da auch fast immer genügend Zeit hierfür ist. Meistens geht ein Großteil der Abteilung gemeinsam Mittag essen, welches für PJler konstenfrei ist (zusätzlich zu den 300€ Vergütung). Die Arbeitsbedingung sind im Allgemeinen sehr angenehm.
Ein kleiner Wermutstropfen war, dass der Unterricht, der ohnehin nur einmal wöchentlich geplant ist, unregelmäßig stattfand. Dies hatte mehrere Gründe, lag aber nicht an den Internisten.
Alles in allem war es ein sehr lehrreiches und lohnendes Tertial. Besonders gefallen hat mir auch, dass die Innere nicht in mehrere Fachabteilungen unterteilt ist und man so aus allen Bereichen etwas mitbekommt.