PJ-Tertial Innere in Waldkrankenhaus Rudolf Elle Eisenberg (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
5A (Allgemeine Innere)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
So stelle ich mir eine gute praktische Ausbildung vor: Kleine, familiäre Innere mit gelebtem Mentorenprogramm (PJplus)
Spitzenmäßige Ausbildung in der Inneren am Rudolf-Elle-Waldkrankenhaus in Eisenberg. Ich wurde super integriert, habe sehr viel gelernt und gesehen und durfte alles machen, was ein Assistenzarzt können sollte ohne dabei allein gelassen zu werden. So habe ich z.B. nach entsprechender Supervision eigenständig Patienten visitiert und es danach mit meiner Mentorin besprochen. Ich habe eigene Briefe zu Patienten geschrieben, die ich auch wirklich kannte, da ich Sie während Ihres Aufenthaltes begleitet habe. Bevor die Briefe aber das Haus verließen, wurden sie immer noch einmal von meiner Mentorin gelesen, die mir anschließend wertvolle Hinweise zur Optimierung gegeben hat. Auch in allen anderen Bereichen lief es ähnlich (Aufnahme Notfallpatient und Erarbeitung von Diagnostik- und Therapieplan, Aszitispunktion, Sonographie, …)
Zudem stimmte auch das Umfeld: Alle waren freundlich und bemüht mir etwas beizubringen, von Pfleger/Schwestern, ärztlichen und nichtärztlichen Kollegen bis zum Chefarzt. Die Patienten mit Ihren Krankheitsbilder waren sehr abwechslungsreich, da es sich um eine kleine allgemeine Innere handelt. Die Funktionsabteilung mit Gastro, Kolo, Sono, Echo, Ergo, Spiro usw. sowie die Rheuma-Ambulanz wird von den Internisten selbst betreut, sodass ich hier auch jedenzeit hingehen konnte. Außerdem gab es einen relativ klaren, festen Ablauf auf Station, der u.a. eigentlich immer Zeit für eine gemeinsame Mittagspause in der Cafeteria ließ. Die (sowohl praktische als auch theoretische) Lehre wurde immer direkt in das Tagesgeschehen integriert. So wurden beispielsweise im Rahmen der Visite bei einem Patienten mit schlecht eingestellten Diabetes zunächst gemeinsam die medikamentösen Therapieoptionen rekapituliert und anschließend am speziellen Fall diskutiert, wofür man sich entscheiden kann. Bei anderen Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose wurden z.B. die Leberhautzeichen wiederholt und demonstriert sowie die Zeichen der Zirrhose in der Sonographie besprochen. usw. usw. Und so könnte ich noch unzählige weitere Bsp.aufführen... Alles in allem ein wirklich sehr gelungenes Tertial...
Bewerbung
Als Lehrkrankenhaus der FSU Jena musste ich lediglich den Wunsch im PJ-Anmeldeformular angeben. Auch die Organisation vor Ort war völlig unkompliziert.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
EKGs
Poliklinik
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1