Beginn ist 8.00 mit der Morgenbesprechung, bei der die PJler auch immer mal einen interessanten Fall vorstellen sollen. Aber alles sehr entspannt!
Man hat einen eigenen Arbeitsplatz, die erste Woche rennt man leider seinen Zugängen hinterher, sodass man da noch nicht all zu viel machen kann, aber man bekommt dann neben den Radio-Zugängen auch einen Zugang fürs Patientenprogramm und kann sich viele Infos zu den Patienten mit dazuholen.
Üblicherweise macht man 3-4 Wochen konventionelles Röntgen (hauptsächlich Röngten Thorax, wenn man will dann auch Skelett), 2 Wochen CT und 2 MRT, kann das aber nach eigenem Interesse mit dem PJ-Verantwortlichen besprechen. Im Konventionellen macht man seine Befunde und bespricht sie persönlich mit dem FA/OA. Bei CT/MRT bespricht man es grob mit einem Assistenten und macht den Befund fertig. Danach schaut sich das der FA/OA an und ändert die Befunde ab, und man muss dann im freigegebenen Befund nachlesen, was man übersehen oder falsch gemacht hat. Das fand ich erst bisschen blöd, weil ich dachte, dass ich den Befund dann eh nicht mehr genau im Kopf habe, aber man erkennt erstaunlicherweise alles abgeänderte. Und man hat immer die Gelegenheit, den OA noch mal zum Befund zu fragen und Erklärungen zu bekommen. Die nehmen sich da immer sehr viel Zeit, manchmal wurde ich auch einfach angerufen und hab am Telefon noch paar Infos zu dem Befund bekommen. Ansonsten kann man sich auch mit ans CT setzen, da kann man Flexülen legen und bekommt gleich bei den gemachten CTs viel erklärt, und man kann, wenn man will, auch viele Aufklärungen machen. Ansonsten sind mittags immer Röntgen-Demos, zu denen man gehen kann. Di/Mi/Do ist außerdem Fortbildung. Man kann jeden Tag essen gehen im Team, leider ist die Herzzentrumskantine richtig schlecht..! Insgesamt sind alle im Team bis hin zum Chef unglaublich nett und bestrebt, dass man was lernt! Super Tertial! Man muss sich jedoch bewusst sein, dass das Patientengut nicht so breit ist wie an anderen Kliniken. Man hat durchs Parkkrankenhaus auch chirurgische und allgemein internistische Fälle, aber das meiste ist eben doch Kardio und Kardiochirurgie.
Ende ist offiziell 16.30, ich bin aber eigentlich immer 15.30 gegangen und das hat auch niemanden gestört. Wenn man will, kann man auch Spätdienst von 11.30 bis 20.00 machen, da war ich dann meist bis 18.00...