Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Wer Lust hat in einem (ziemlich) kleinen Haus ein paar Grundkenntnisse und Fertigkeiten in der Chirurgie zu erlernen, ist hier richtig. Da es nur eine Station gibt, auf der Allg.chir, Ortho u Trauma-Patienten liegen, bekommt man in alle 3 Disziplinen einen Einblick. Man ist hier eine fest eingeplante Arbeitskraft und hat dementsprechend zu tun: Stationsarbeit (Aufnahmen, Visite, Briefe etc), Assistieren im OP (meist nur Haken halten, manchmal nähen) oder Notaufnahme (hier ist das Arbeitspensum stark Saison abhängig!). Es gibt ein Diensthandy, was immer wochenweise von einem PJler übernommen werden muss, das heißt man hat Hintergrunddienst u muss nachts u am WE in 20-30min verfügbar sein. Je nachdem wieviele PJler da sind, kann das schon etwas stressig sein. Positiv: wenn man angerufen wird, was nicht allzu häufig vorkommt, dann häufig zu einer Sektio als 1. Assistent, was auch mal Spaß machen kann.
1000 sind für Schweizer Verhältnisse ein Hungerlohn, aber letztlich kommt man damit halbwegs gut über die Runden. Die Unterbringung im Chalet Theresia gleich nebenan vom Spital ist einwandfrei (Kosten ca 300CHF/Monat). Insgesamt sehr familiäres, angenehmes Arbeitsklima!