Es kommt sehr stark darauf an, mit welchen Ärzten man auf Station zusammen ist. Es reicht von ausschließlich Aufnahmen und Briefe schreiben bis zur Betreuung eigener Patienten (natürlich immer in Rücksprache mit den Assis). Je nach Station ist die Pflege auch mehr oder weniger nett zu den PJlern. Während meiner Zeit wurde ein PJ-Seminar, einmal die Woche für 30 Minuten, eingeführt. Leider ist es meistens einfach nur irgendeine Powerpointpräsentation gewesen und keine interaktive Fallbesprechung oä. Für die gesamte Klinik gibt es montags eine Fall- oder Papervorstellung und mittwochs nachmittags eine längere Fortbildung zu verschiedenen Themen. In der wöchentlichen Chefvisite soll jeweils ein Patient vorgestellt werden, hierzu werden dann auch Fragen gestellt - dadurch habe ich retrospektiv am meisten gelernt. Die Assistenten erklären unterschiedlich viel, die allermeisten sind aber wirklich nett, auch die Stimmung im Team ist allgemein gut. Empfehlenswert ist es, zwei oder drei Wochen in die Poliklinik zu rotieren und dort sowohl die Notfall- als auch die Spezialsprechstunden anzuschauen. Oft konnte man hier auch in Rücksprache mit den Assis eigene Patienten untersuchen/aufnehmen.
Alles in allem ein gutes Tertial, in dem ich viel gelernt habe - war aber natürlich auch mein Wahlfach. Hinsichtlich des Teachings für PJler noch ausbaufähig.