PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Parkklinik Weissensee (3/2016 bis 6/2016)

Station(en)
1B, 3C, 1A
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das chirurgische Tertial an der Parkklinik ist in Form einer Rotation organisiert, wobei es folgende Stationen gibt, welche man nicht alle, aber ca. 3(-4) in loser Reihenfolge durchläuft:
Station 1B (Unfallchirurgie + Orthopädie)
Station 1A (Allgemeinchirurgie, Bauchzentrum)
Station 3C (Allgemeinchirurgie, Hernienzentrum)
Rettungsstelle
(Die Reihenfolge wird zwar Initial durch die Sekretärin festgelegt, kann man aber immer auch innerhalb der PJler individuell ändern).

Station 1B:
ärztliches Team: Naja, durchwachsen ....
Pflege: guter Kontakt
Aufgaben: BE, Assistenz bei Operationen, optional Briefe schreiben (wird aber nicht erwartet)
Pro: man kann auch mal früher gehen, pünktlich Schluss, Sprechstunden der Oberärzte
Contra: häufige Assistenz in gleichen (Hüft-TEP, Knie TEP) Operation, großes Durcheinander auf ärztlicher Seite, geringes Bemühen, dass man als PJler im Stationsalltag etwas lernt, wenn man nicht im OP ist, ist auf Station nicht wirklich etwas zu tun

Station 1A
ärztliches Team: gut
Pflege: guter Kontakt
Aufgaben: BE, Patientenaufnahme, Begleitung bei Visite, Briefe schreiben, Assistenz in Operationen
Pro: ausführliche Visiten (lehrreich für die Versorgung von Patienten postoperativ), teilweises eigenständiges Arbeiten (Aufnahme und Vorbereitung von vorstationären Patienten, gutes ärztliches Team), viele verschiedene interessante Krankheitsbilder
Contra: teilweise "Beschäftigungsarbeiten" (Aufnahmestatus von Pat. welche schon mehrere Tage auf Station liegen nachholen), BE werden relativ früh erwartet (sodass man teilweise Frühbesprechung oder Visite verpasst, was vor allem das Verfolgen der einzelnen Befunde / Entwicklungen der Patienten erschwert), Erwartung auch kurzfristig am nächsten Tag SD machen zu können

Station 3C
ärztliches Team: gut
Pflege: sehr guter Kontakt
Aufgaben: BE, Patientenaufnahme, Begleitung bei Visite, Briefe schreiben, Verbandswechsel, Assistenz in Operationen
Pro: ausführliche Visiten (lehrreich für die Versorgung von Patienten postoperativ), teilweises eigenständiges Arbeiten (Aufnahme und Vorbereitung von vorstationären Patienten, gutes ärztliches Team), super Kontakt zur Pflege
Contra: eingeschränktes Spektrum an Krankheitsbildern, da vorrangig Hernienzentrum

Insgesamt muss man aber sagen, dass in der Allgemeinchirurgie ein tolles Team da ist, in dem es auch Spaß macht zu Arbeiten. In Op darf man auch teilweise kleinere Arbeiten unter Anleitung selber durchführen. Die Pflege war auf allen Stationen ein Traum. Es findet regelmäßig PJ Unterricht statt (für die sich wirklich Zeit genommen wird und der sehr gut, vor allem auch in Hinblick auf die Prüfung ist).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73