Ein supernettes Team, sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und ein gutes Verhältnis zu den Schwestern bestimmten dieses Tertial. Das Immanuel ist ein kleines Haus ohne Rettungsstelle, so dass man vor allem geplante Aufnahmen und meist einen ruhigen Tagesablauf hat. Der sah so aus, dass man am Morgen zusammen mit einer Schwester die Blutentnahmen gemacht hat und/oder mit zur Sonographie konnte. Danach konnte man ein paar Flexülen legen und anschließend mit einem Arzt auf Visite gehen. Nach der Visite folgten 1 bis 2 Aufnahmen pro Tag und einige Patienten konnte ich auch intensiver mitbetreuen (bei Visiten vorgestellen, Konsile und Untersuchungen angemelden, Brief schreiben etc.). Zwischendurch war immer Mittag essen möglich. Am Nachmittag stand noch die Auswertung einiger EKGs an, welche danach mit einem Arzt besprochen wurden. Je nach Bedarf kann man auch Patienten schon mal vorschallen oder eine Punktion durchführen.
Die Stimmung auf der Station war durchweg gut. Alle sind nett, höflich und hilfsbereit. Das Ansehen als PJler war sehr hoch, meine Hilfe gern gesehen und mit viel Dank belohnt.
Zu bedenken ist dennoch, dass es eine rein rheumatologische Station ist und es auch keinen PJ Unterricht gibt. Dieser hat mir jedoch nicht gefehlt, da jeder Arzt mir gerne meine Fragen beantwortet hat.
Die Studientage kann man sich selbst einteilen.
Alles in allem war es ein großartiges Tertial und ich kann jedem nur empfehlen, auch ein PJ Tertial auf der Rheumatologie des Immanuel Krankenhauses zu verbringen.