Insgesamt der Eindruck sehr negativ. Die gesamte Organisation der Abteilung Innere Medizin war sehr schlecht und über Betreuung kann man echt nicht reden. Zwischen den verschiedenen internistischen Stationen gab es große Unterschiede. Ich war über die gesamte Zeit auf der Station 2.1, das ist im Prinzip die Geriatrie und ich würde es jedem empfehlen trotz des schlechten Patientenkollektivs(Altersdurchschnitt sehr hoch, viele Patienten dement,Blutabnahme und Zugänge legen schwierig). Der Grund der Empfehlung ist, dass der Stationsarzt sehr nett und kompetent ist, der Erfahrung hat und sich für die Studenten interessiert,viel erzählt, immer verständnisvoll ist.
Studentenunterricht gab es über mehrere Woche sehr selten,(d.h 16 Wochen in der Anästhesie und etwa 10 Wochen in Innere kaum Unterricht), danach entstand zum ersten Mal die PJ-Ausbildungsreihe in Uelzen, einmal in der Woche,unterschiedliche Wochentage. Themen teilweise sehr interessant und gut unterrichtet aber teilweise mehr als schlecht und immer sehr spät, besonders für die Pendler (bei Fortbildung erst gegen 16:30 Feierabend).
Sehr vorteilhaft in Uelzen natürlich die €350 im Monat für Pendler bzw. €250 für nicht Pendler, dann das kostenlose Essen (Frühstück, Mittag-, Abendessen), Studientag 1xWoche konnte man frei bestimmen bzw. man konnte Tage sammeln und alle am Ende nehmen, Dienstkleidung wurde gestellt.
Insgesamt ist die Betreuung der Studenten nicht gut, die Stationen sind unterbesetzt,es herrscht Hektik,Zeit ist immer knapp, Arbeitsatmosphäre angespannt.
Also, ich würde Uelzen für´s PJ nicht empfehlen, trotz des Geldes und der relativ angenehmen Arbeitszeiten (08:15 Röntgenbesprechung, dann Station bzw. Notaufnahme oder Zentrale Aufnahme bis etwa 15-16 Uhr).