Kardiologie (inklusive Funktionsabteilung und Herzkatheter), Gastroenterologie, Notaufnahme, Diabetologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Einen überaus positiven Eindruck vermittelte mir das kleinstädtische Notversorgerkrankenhaus. Man ist nicht selten der einzige PJler in der jeweiligen Fachabteilung. Jedoch lernt man neben den nicht wenigen jungen Assistenzärzten umso besser, da häufig auch mal Not am Mann/Frau ist und man direkt wichtige Dinge abnehmen kann.
Im Alltag sieht man nahezu alle Basics und immer mal wieder den Beginn von "Kolibris" und wird somit breit aufgestellt, was den Wissenszuwachs anbelangt. Auf der gastroenterologischen Station (ein wenig stressig) hat man unglaublich komplexe Patientenfälle (Leberzirrhose, Zöliakie, Kolonkarzinom, Chemotherapien, Gastritiden, Pankreatiden...usw)- unlgaublich lehrreich! In der Kardiologie darf man echokardiographieren und EKGs auswerten, Patienten betreuen und Vorhofflimmern elektrisch kardiovertieren. Die Notaufnahme ist wie immer sehr abwechslungsreich und Notarzteinsätze mitfahren auch gern gesehen. Auf der diabetischen Station wird man nicht nur stoffwechselerkrankungstechnisch sondern auch wundversorgungstechnisch erstklassik und direkt geschult.
Man ist flexibel in seiner Einteilung was die Studientage anbelangt. Zudem kann man sich weitestgehend selbst aussuchen, wo man am meisten hospitieren möchte. Also als Vorbereitung für die mündlich Prüfung und für den Berufsstart hätte ich es kaum besser treffen können.
Bewerbung
Als externer Student musste ich mich als Gasthörerin an der Uni Jena (Kontakt über Frau Wüstefeld) einschreiben (sehr unkompliziert) und habe mich etwa ein halbes Jahr im Voraus am Krankenhaus angekündigt (CA Gastmann-Kardiologie). Ansonsten einfach eine unkomplizierte formlose Mail an den jeweiligen Chefarzt und der weitere Kontakt dann über die Sekretärin.