PJ-Tertial Chirurgie in Spital Zollikerberg (7/2016 bis 9/2016)

Station(en)
Notfall/OP
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Das Tertial in der Chirurgie spielt sich quasi nur auf dem Notfall und im OP ab. Auf dem Notfall wird man super eingearbeitet und bekommt schnell die Möglichkeit Patienten selber zu untersuchen und zu betreuen, im Anschluss kann man diese selber mit den Oberärzten besprechen und Therapievorschläge machen. Dadurch wird man auch schnell als komplette Arbeitskraft eingeplant und hat oft viel zu tun. Mittagspausen haben wir eigentlich nur im Aufenthaltsraum auf dem Notfall gemacht, was aber durch die anderen Unterassistenten und die Pflege immer sehr nett war.
Im OP ist man eher selten, dann auch nur als Hakenhalter. Auch die Assistenzärzte kommen hier wenig zum operieren.

Arbeitszeit: Frühdienst: 7:30 startet der Rapport, 16:00 Uhr ist Röntgenbesprechung. Danach kann man meistens nach Hause gehen, wenn auf dem Notfall nicht mehr so viel los ist, manchmal bleibt man aber noch länger.
Spätdienst:14 bis 23 Uhr auf dem Notfall, meistens kann man aber schon eher gehen, wenn nichts mehr los ist.

Piketdienste: nur am Wochenende, dann aber von Freitag 23 Uhr bis Montag 7 Uhr. Je nach dem wie viele PJler gerade da sind, hat man CA. 1 mal im Monat piket. Man wird aber sehr selten reingerufen, nur wenn eine zweite assistenz benötigt wird und der Notfall überläuft. Man bekommt dafür einen ausgleichstag, frei verfügbar.

Das Wohnheim liegt direkt an der Bahnstation, zur Klinik kann man morgens in 1 min durch den Park laufen. Für Zürcher Verhältnisse ist das Wohnheim sehr günstig und gut ausgestattet. WLAN gibt es leider nur bis zum 5. Stock (mein Zimmer war im sechsten). Die Küchen sind sehr unterschiedlich ausgestattet, es empfiehlt sich aber sein eigenes Geschirr etc. mitzubringen.

Das Gehalt beträgt zur Zeit 935 SFR, die Miete fürs Wohnheim geht direkt davon ab. Das Gehalt bekommt man auf Wunsch in bar am 25. jeden Monat.

Ich würde das Tertial allen empfehlen, die trotz Chirurgie in der Schweiz viel Freizeit haben möchten. Unter der Woche keine Piketdienste zu haben, ist sehr selten in der Schweiz und an den Wochenenddiensten wird man fast nie reingerufen und macht sich eine schöne Zeit in der Stadt.
Wer chirurgisch interessiert ist, kann auf dem Notfall super viel lernen (perfekte examensvorbereitung), dafür ist man aber selten im OP.
Bewerbung
Ca. 1,5 Jahre im Vorraus
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
935 SFR
Gebühren in EUR
Miete ca. 325 SFR

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13