PJ-Tertial Neurologie in Klinikum Altenburger Land (9/2016 bis 12/2016)

Station(en)
Normalstation, Stroke Unit
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Insgesamt wird man gut ins Team integriert und ist willkommen. Man macht auf Normalstation viele Aufnahmen, die bei mir alle gut nachbesprochen/nachuntersucht worden sind. Dadurch lernt man sehr viel und gewinnt Sicherheit in der eigenen klinischen Untersuchung. Auch durfte ich viele Lumbalpunktionen selbst durchführen,. Natürlich darf/muss man auch viel Papierkram und Organisatorisches miterledigen, aber das trainiert für später. Auf der Stroke-Unit bekommt man nach einiger Zeit auch eigene Patienten, die mit dem Assitenten und der Oberärztin nachbesprochen werden. Hier kann man bezüglich Interventionen nicht ganz so viel selbst machen. Zu Beginn macht man eine "Pflege-Woche" mit. Hierbei hatte ich etwas gemischte Gefühle, da man natürlich schon was lernt, aber es so kurz vor der Approbation auch etwas komisch ist, wieder Tätigkeiten eines Pflegepraktikums durchzuführen. Vorteil ist, dass man die Pflege und den Stationsaufbau gut kennenlernt. Es gibt jeden Tag eine ausführliche Röntgen-Demo, in der ich viel über Neuroradiologie gelernt habe. Einmal in der Woche findet auch eine Weiterbildung für die Assistenten statt, die ich immer sehr gut fand.
Man hat während des Tertials eine oder zwei Spätdienstwochen in der Notaufnahme. Dort lernt man extrem viel, auch wenn es in meiner Woche eher chirurgische Dinge waren (Ultraschall, Nähen,...).
Mittagessen war auf beiden Stationen leider nicht üblich. Man konnte als PJler aber immer gehen, wenn man wollte.

Zwei Punkte haben mir nicht so gut gefallen: Die angeblich wöchentlich stattfindenen PJ-Weiterbildungen sind meist ausgefallen, weil "zu wenige" da waren. Aus meiner Sicht schade, dass es sich bei 4-6 Leuten im Haus "nicht lohnt". Soll wohl aber auch andere Zeiten geben.
Auch hat es sich in meinem Tertial nicht so gut ergeben, dass ich in die elektrophysiologische/diagnostische Abteilung rotieren konnte. Das sollte man aber eigentlich unbedingt, da die Ärzte dort echt viel wissen und es sicher interessant ist.

Organisation: Frau Escher ist einfach super und macht alles möglich! Auch die Studientage-Regelung ist fair und angenehm.

Zu den Unterkünften: Man wohnt im Siedlungsgebiet (Plattenbau) nahe der Klinik in 3er WGs. Zweckmäßig und ausreichend ausgestattete Zimmer . Allerdings kann man auch mit Pflegeazubis zusammenwohnen. Viele PJler pendeln auch von Leipzig. Kostenlos parken ist in diesem Fall auch gewährleistet.
Bewerbung
Ãœber die Uni Leipzig zur entprechenden Frist
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
EKGs
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
597

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27