Die Allgemeinchirurgen sind im Gegensatz zu den Unfallchirurgen im Haus an den PJlern interessiert und wollen uns was beibringen. Man wird gut ins Team eingebunden, wird angehalten, eigene Patienten zu haben, diese dem Chef vorzustellen und bekommt viel Dank, wenn man die Assistenten beim Briefe schreiben usw unterstützt. Man steht auf dem OP Plan, bekommt viele große, spannende OPs zu sehen (Whipple, Kolektomie, diverse laparoskopische Eingriffe) und darf stets fragen, gucken und nähen, wenn man möchte. Man wird auch viel im OP gefragt, vorzugsweise anatomische Kenntnisse. Man sollte sich darauf die ersten Male gut vorbereiten, sonst kann es etwas unangenehm werden, aber nach den langweiligen, uninteressanten Wochen in der UCh empfand ich das als willkommene Abwechslung und völlig im Rahmen. Der Chef ist wirklich gut und nett und auch die Oberärzte sind gut, ebenso viele Assistenten. Die Pflege auf der Station 5A ist ein Traum, guter Kontakt zu den Ärzten, gute Stimmung, gute Arbeit, keine Abwehr gegen Studenten - wirklich super, wären nur mehr Pflegeteams wie das der 5A.
Man kann und sollte auf jeden Fall nach der Besprechung um 3 gehen, so dass ich die hohe Arbeitsbelastung früherer Berichte nicht nachvollziehen kann.