Ich habe das Krankenhaus ausgesucht weil ich dachte oh schön, kleines KH und man würde viel lernen. Und in der Tat ich schreibe jetzt eine Bewertung , was ich NIE mache, weil es EXTREM SCHLECHT war! Ich war noch nie so unzufrieden wie da. Bis jetzt überall wo ich war, war es eher so traurig dass ich gehe, ich hatte so viel Spaß und war gerne da! aber nicht in der DRK-Mitte! Ich bin auf drei Stationen rotiert, was eig am Anfang sehr schön klangt. Das einzige gute daran war, dass man immer die Hoffnung hatte dass es besser wird, leider nein! Und Ja kein Orbis Zugang; vorallem das hat alles erschwert (Aufnahmen, Blut...)
Zur Gefäßchirurgie; du wirst in den OP zu geteilt nur dann wenn die eine Oberärztin es tatsächlich braucht. Und ja die OPs wo die dich brauchen würden dauern in der Regel 5-8h. Ich stand zwei Tage hintereinander bis zu 8+h im OP und du wirst nicht abgelöst nicht mal für Pause oder so, und ja vergiss es dass irgendwer deine Name merkt oder dir was erklärt! Schrecklich schrecklich !
Zur Thoraxchirurgie; es ist natürlich immer abhängig wer von der Ärzten da ist, ich hatte Glück dass die eine (Die auch da ist und wird ganz bestimmt die nächsten 3J auch bleiben) eine Woche frei hatte. Du wirst da behandelt als Sekretärin, sollst Papiere anordnen, faxen und so. (z.B. alle sitzen und arbeiten am PC und dann musst du alles was sie damit fertig sind anordnen) ich meine klar macht man einmal, zweimal, und vor allem ich helfe gerne auch wenn ich was nebenbei mal lernen kann. Ich weiß nicht unbedingt mehr über Thoraxchirugie als davor. Die sind super organisiert, aber leider nicht empathisch und du wirst trotzdem von den meisten als PJler genannt. Die Visite habe ich innerhalb 4 Woche nur 3-4 Mal mit erlebt, weil der ein Arzt echt nett war und wollte mir was beibringen. Die sind nicht alle schlimm oder desinteressiert oder wollen nicht erklären, aber leider die arbeiten mit eine Checkliste und da muss alles abgearbeitet wird, egal wer und wie. Und mit Pausen kannst du es auch auf diese Station vergessen. Und ja, sie können ununterbrochen über ihre Kollegen von der Viszeralchirugie lästern.
Zur Viszeralchirugie: es war sehr schön! hier habe ich in der Tat was gelernt, ich war auch oft als 1. Assistenz zugeteilt und würde während der Op nicht nur abgefragt sonder mir wurde echt viel geklärt, leider muss ich sagen dass die tolle Ärzte die da sind ( der Chefarzt,auch wenn viele sagen er kann vieles nicht, ein Oberarzt der mega kompetent ist und ein Facharzt der sehr nett war) die verlassen das KH in Juni.2017 und gehen ins jüdische. Also wenn du ein KH suchst, dann lieber gegenüber ins jüdische :) !
