Insgesamt kein überragendes Tertial. Es ist stark davon abhängig, auf welche Station man kommt. Nicht alle sind schlecht. Gerät man aber an die Station mit einem fast schon cholerischen Oberarzt, dann gibts wenig zu lachen. In die Morgenbesprechung wird man nicht involviert, stattdessen wurde "nett" darauf hingewiesen, dass man sich als PJler erstmal an die BE´s zu machen hat- was im ersten Moment sicher nicht falsch erscheint. Da es aber in der Chirurgie generell nicht sehr gesprächslastig zugeht, sind gerade solche Morgenbesprechungen Gold wert, wenn man auf dem Laufenden bleiben will. Wir wurden aber wiederum nett darauf hingewiesen, dass wir ja vor 7 Uhr kommen könnten, damit man zur Morgenbesprechung fertig ist. Na klar!!
Was die Beteiligung im OP angeht: man sollte darauf gefaßt sein, dass man bis zum Ende einige Leistenhernien-OP mitansehen durfte. Generell kann man sich aber ganz gut drücken, wenn man nicht so der Chirurgie-Liebhaber ist.
Die jungen Kollegen waren insegesamt ganz nett. Wie das aber so ist, greift die Laune des Oberarztes gelegentlich doch auf die Stationsärzte über. Schade eigentlich.