Als PJler dort merkt man stets, dass man absolut das letzte Glied der Kette ist. Man hat alles abzuarbeiten, häufig auf beiden Stationen parallel. Als Frau steht man vom Ansehen dort ganz weit unten. Nettes miteinander dort kann man kaum finden. Meist arbeitet man seine Sachen ab und stellt irgendwann fest, dass schon alle miteinander essen waren und man der einzige Depp ist, der noch auf Station arbeitet und niemand einem Bescheid gesagt hat.
Wenn man Glück hat, darf man gegen 16/17 Uhr nach hause, aber man kann auch noch um 16 Uhr in den OP gerufen werden und das passiert gar nicht mal so selten. Der Lohn dafür, dass man häufiger länger bleiben muss und kaum Pause hat ist dann, dass wenn man fragt, ob man 1 Stunde früher gehen darf wegen eines dringenden Termins gesagt bekommt, dass es ihnen eigentlich gar nicht recht ist und man doch bitte dafür an einem anderen Tag auch unbedingt diese Stunde länger bleiben soll.
Damit kontrolliert werden kann, dass man auch stets anwesend ist werden am Anfang des Tertials Fotos gemacht und mit Namen und dazugehöriger Station im Besprechungsraum aufgehangen.
Man bekommt das Angebot am wochenend 4 Stunden zu arbeiten um dann einen ganzen Tag frei nehmen zu können. Klingt erstmal gut aber letztendlich schafft man die ganze arbeite beider Stationen niemals in dieser Zeit und man hetzt hin und her und ärgert sich.