PRO: man hat klare Aufgabenfelder, stellt Patienten vor, untersucht diese komplett, in diesem Beriech ist man auch recht autark, vielfätige OPs und Aufgabenbereiche, das was häufig ist, wird oft gesehen (kleines Spital), also keine "Kolibris" oder die grossen Spezial-OPs, sehr nettes Spital-Team (Ärzte, Pfleger, Sekretärinnen etc.), überschaubare Grösse (nach einer kurzen Weile kennt sich jeder), man lernt auf der Notfallstation gezielt zu untersuchen und zu nähen, man ist i.d.R. zu viert als PJler dort, was ziemlich nett ist, Zug ist ne nette Stadt mit tollem Umland und tollem See, Zürich u. Luzern sind nur ein paar Katzensprünge entfernt, man ist viel im OP (eigentlich jeden Tag), man rotiert durch die Stationen, somit ist es recht vielseitig (allgemeine Viszeralchirurgie, Orthopädie, Traumatologie, Unfallchirurgie, Urologie und im kleinen Umfang auch Gefässchirurgie), man kann immer fragen, wenn etwas unklar oder man besonders interessiert ist.
CONTRA: Kein richtiger Unterricht (Oberärzte hatten "Thema der Woche", Journal-Club und Fallbesprechungen angefangen, aber aufgrund des Umzugs nach Baar wieder sein lassen, erstmal), Dienste am Wochenende, teils muss man abends ewig dableiben, wenn man Pickett/Bereitschaft hat oder man wird zu OPs mitten in der Nacht gerufen (das ist Pflicht, man hat so pro Monat 8 Dienste, davon 1 Wochenende), man darf im OP rel. wenig selbst machen, selbst auf Nachfrage, teils wird man ein wenig nur als "Statomat" wahrgenommen. Man hat keine eigenen Patienten, d.h. man nimmt sie nur auf, wenn man Glück hat ist man dann noch in der OP des Patienten, aber das war es dann. Keine weitere Fallverfolgung. Das Krankheitsbild kann man so wenig nachverfolgen, man hat keine Ahnung was bei dem dann weiter läuft, Reha etc. Kann es auch kaum, da man jeden Tag meist mehrere Aufnahmen machen muss oder viel im OP ist.
Bewerbung
1-1,5 Jahre, einfach eine Email an die chefsekretärin schicken, und dann die schriftliche Bewerbung mit Wunschdatum abschicken