Wer schon immer ein Leberhaken sein wollte und sich gerne so behandeln lässt, ist hier gut aufgehoben - alle anderen: mit Vorsicht genießen!
In der Chirurgie hauptsächlich Tätigkeit im OP als Hakenhalter; Unterricht, Lehrvisite o.Ä. finden nicht statt. Einmal die Woche Fortbildung, die in der Hälfte der Fälle nicht stattfand. Personal größtenteils indifferent bis freundlich, manche haben Abneigung gegen "Nicht-Tiroler" und scheuen sich nicht, dies zu zeigen. Es gibt durchaus Möglichkeiten sich einzubringen, aber nur durch eigene Initiative; sonst wird nur OP-Dienst erwartet, alles andere liegt in der eigenen Bereitschaft. Klassisch chirurgisches Arbeitsklima, gerne mal mit rauerem Umgangston. Entlohnung von 350€/Monat nur, wenn man mind. vier Bereitschaftsdienste übernimmt - Achtung hierbei vor Verrechnungsdifferenzen mit der Personalabteilung, wenn man Mitte des Monats anfängt!!!
Pro: kostenloses Essen (lecker!) und Unterkunft (annehmbar), Ambulanztätigkeit äußerhalb der OP-Zeiten lehrreich und sinnvoll!
Contra, neben dem oben genannten: primär kein Internetzugang (nur übers Patientennetzwerk, falls man es schafft, sich Zugangsdaten zu besorgen), OPs oft Schlag auf Schlag, für den Studenten gibt es meist keine Ablösung; ohne Auto begrenzte Freizeit-/Ausgehmöglichkeiten (die meisten PJler wären im 30min entfernten Innsbruck sicherlich besser aufgehoben)
Bewerbung
Bewerbung per Email; Zusage nach einigen Monaten erhaten; Bürokratisch ohne großen Aufwand möglich