PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Hanse-Klinikum Wismar (3/2017 bis 7/2017)

Station(en)
A5
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Allem voran: sein Chirurgie-Tertial in Wismar zu absolvieren, ist absolut zu empfehlen!
Nach Wismar kam ich für mein 2. Tertial, gewählt habe ich das Hanse-Klinikum im Vorfeld bereits schon mitunter auf Grund der guten PJ-Berichte hier.
Schon seit vor Beginn meines Studiums weiß ich, dass ich (Viszeral)Chirurgin werden möchte, deshalb habe ich mich besonders auf dieses Tertial gefreut und hatte sicherlich auch hohe Erwartungen, sowohl an mich selbst, als auch an die chirurgische Lehre. Das gesamte Team der Station A5 (Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie) hat diese auf ganzer Linie erfüllen können. Begonnen habe ich auf der Station A5, nach 2 Monaten war zunächst ein Wechsel auf die Unfallchirurgie geplant. Nach Rücksprache mit den Chefärzten beider Abteilungen, wurde mein vorsichtiger Wunsch durch mein Interessenschwerpunkt, die gesamten 4 Monate auf der A5 bleiben zu dürfen, gerne berücksichtigt . Die Chirurgie teil sich prinzipiell in Allgeimein-/Viszeral-/Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie auf, wobei es jedoch keine strikte Trennung gibt - das Team arbeitet als "Team", sodass man nicht das Gefühl hat, dass es zwei Abteilungen gibt. Ich habe meine 4 Monate so gestaltet, dass ich zwei davon überwiegend auf der viszeralchirurgischen "Seite" arbeitete, die anderen beiden dann auf der gefäßchirurgischen. Beschränkt hat sich dieses allerdings nur auf die Visiten, im OP und im Stationsalltag war ich stets in allen Teilfachbereichen eingespannt. Wer das Operieren mag bzw. chirurgisches Interesse hat, kommt hier mit Sicherheit auf seine Kosten, der Einsatz im OP ist reichlich, in den allermeisten Fällen - so war es bei mir - als 1. Assistenz (ich war aber auch die einzige PJlerin meinerzeit dort). Im OP lernt man unglaublich viel, Nachfragen sind immer erlaubt und werden ausführlich beantwortet. Der Umgang ist sehr kollegial, die Lernkurve steil, ich habe mich hier tatsächlich erstmals wirklich als Assistenz gefühlt. Wer vermittelt, dass er etwas lernen möchte und chirugisch interessiert ist, lernt hier mit Sicherheit die ersten Züge des chirurgischen Handwerks. Das gesamte Schwestern/Pfleger-Team im OP ist sehr nett, was meinen Erfahrungen nach nicht immer der Fall ist. Gleiches gilt für das Schwestern/Pfleger-Team auf der Station: in beiden wurde ich von vorne herein herzlich aufgenommen und als vollwertiges Teammitglied angesehen, ich hatte nie das Gefühl, Studentin zu sein.
Auch vom Ärzte-Team wurde ich von Beginn an herzlich und sehr kollegial aufgenommen, selten habe ich mich so schnell so wohl in einem Team gefühlt. Man wird schnell vor die Aufgabe des eigenständigen Arbeitens auf Station gestellt, bei Fragen und Hilferufen ist aber immer jemand da. Nach einiger Einarbeitungszeit durfte ich 2 Zimmer in der (Chefarzt)Visite übernehmen, auf Nachfrage konnte ich darüberhinaus auch mit in die Notaufnahme und in die jeweiligen Sprechstunden.
Alles in allem gibt es nichts, was ich zu kritisieren habe, ich würde jeder Zeit wieder dort arbeiten, als PJlerin und auch als Assistenzärztin. Ein tolles Krankenhaus mit einem vorbildlichen Team.


Bewerbung
Die Bewerbung läuft in vorgegebener Frist über die Uni Rostock.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1