Die Infektiologie ist super spannend, wenn man Internist werden möchte. Für zukünftige Chirurgen ist das vielleicht nicht so das richtige, da hier alle Patienten landen wo man nicht weiß was sie haben und daher internistische Differentialdiagnosen rauf und runtergebetet werden. ;)
Man muss sich sicherlich daran gewöhnen hochinfektiösen Patienten Blut abzunehmen - ob HIV oder HCV, das Blut muss aus dem Patienten in die Monovette! Die ersten Male waren für mich auch unangenehm, man verliert aber schnell die Angst und dann gehört das eben dazu. 'Tuberkulose' wird mindestens einmal am Tag gesagt, ich habe in 7 Wochen aber keinen Patienten mit einer offenen Tbc gesehen. Ansonsten steht und fällt das alles mit den Assistenzärzten und wie motiviert sie sind Studierenden etwas beizubringen und wie viel sie wissen, was sie einem beibringen können. Ich hatte totales Glück, meine Assistenzärzte haben uns viel selbstständig machen lassen und wenn man gezeigt hat, dass man nicht totalen Mumpitz fabriziert, dann lassen sie einen auch zunehmend ohne Aufsicht werkeln. Man muss es halt wollen. ;)
Insgesamt ein Traum für jeden zukünftigen Internisten, der ein paar abgefahrene Dinge sehen will! Im übrigen - Dr. House ist ja auch Infektiologe! ;)
Bewerbung
Einfach eine Mail an Frau Menke im Studierendensekretariat der Inneren