PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus Dueren (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
2b, 2c, 4b, 7b, 8a, ZNA
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich kann das Tertial in der Inneren Medizin jedem wärmstens empfehlen. Das Ansehen der PJler ist wirklich bemerkenswert. Man erhält ein kostenloses Zimmer im angrenzenden Verwaltungsgebäude (eigene Dusche, WC auf dem Gang), das mit dem Nötigsten ausgestattet ist. 3 Mahlzeiten sind kostenfrei im Café erhältlich und es wird ein Taschengeld von 225€ gezahlt. Düren als Stadt hat zwar seine Grenzen, aber mit Köln, Aachen usw vor der Tür liegt es perfekt für Tages- und Wochenendtrips, gerade, wenn man wie ich nicht in einer der beiden Städte studiert hat.

Man rotiert in 5-6-wöchigem Rhythmus in alle 3 Abteilungen (Kardiologie, Gastroenterologie und Hämato-Onko). Außerdem kann man sich eine Woche ZNA selbst organisieren (problemlos möglich).

KARDIOLOGIE/PNEUMOLOGIE:
Tolles Team, super Abteilung. Man wird direkt in den Stationsablauf und die Patientenversorgung integriert. Die Assistenten und Oberärzte geben sich die größte Mühe und erklären viel. EIgene Patienten kann man betreuen. Blutabnahmen, Pleurapunktionen usw dürfen auch gemacht werden. Man ist hier sehr frei in seinen Entscheidungen. Dementsprechend ist man auch in den Funktionsabteilungen (Echo, Herzkatheter, ...) sehr gern gesehen und darf auch selbst schallen, wenn man möchte. Auch kann man gerne auf die Überwachungsstation (2b) gehen, wo einem viel zu den Rhythmusstörungen erklärt wird. Eine Woche auf der Intensivstation 2c ist auch auf jeden Fall zu empfehlen! Mir hat die ZEit hier sehr viel Spaß gemacht!

GASTROENTEROLOGIE:
Hier war der Kontakt zu den Assistenten und zur Pflege top. Die Assistenten versuchen oft, viel zu erklären.
Von oberärztlicher Seite war die Motivation und der Input eher mäßig. Täglich war man den halben Tag nur mit Blutabnehmen beschäftigt (O-Ton: Muss ja auch gelernt werden). ICh selbst habe schnell deutlich gemacht, dass ich die Visiten gerne mitmachen möchte und habe dementsprechend davor und danach die BEs abgenommen. War dann auch ok.
In die Endo/Sono kann man gehen, ob man hier viel erklärt bekommt, hängt absolut vom Oberarzt ab, der schallt oder endoskopiert. Der Chef erklärt gerne und viel und ist sehr nett.

ZNA:
Kurze Mail an die Leiterin der ZNA und man darf dort 1-2 Wochen mitarbeiten. Hier betreut man die Patienten selbstständig und immer in Rücksprache mit einem der Ärzte. Stellt die Untersuchungsbefunde vor, bespricht das weitere Vorgehen usw usf. Tolle Zeit, viel gelernt!

HÄMATO/ONKO/PALLI:
Hier kann man auch nur sagen, dass das Team grandios ist! Super herzlich, zum größten Teil motiviert, Dinge zu erklären usw. Man nimmt die Patienten selbstständig auf, macht Termine für die nächsten Chemos, schreibt die Briefe. Sticht Ports an, darf Punktionen unter Anleitung durchführen (Pleura, KNochenmark, Liquor)... Das beste: es gibt einen Blutabnahmedienst!

Mittagessen ist zusammen mit dem jeweiligen Team täglich möglich. Arbeitszeiten sind von 8.00 - 16.30 Uhr. Oft kann man aber auch früher gehen. PJ-Unterricht gibts. Je nach Abteilung mehr oder weniger regelmäßig. Eigtl sollte täglich eine Veranstaltung stattfinden.

Bewerbung
Regulär über das bundesweiter Vergabeverfahren
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Punktionen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
225

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13