In diesem PJ-Tertial ist all das, was man am PJ schlecht finden kann, eingetroffen. Die Berliner Studenten wissen wohl im Voraus, dass dieses Krankenhaus zu meiden ist, weshalb zum Großteil externe PJler hier sind, die sonst kein Losglück hatten.
Hier ein paar Eindrücke:
Pro:
-Studientag 1x/Woche
-einige (wenige) Ärzte nehmen sich die Zeit, etwas zu erklären
-mit etwas Einsatz ist pünktliches Gehen möglich
Kontra:
-PJler werden hier sowohl auf Station als auch im OP auf undankbarste Weise verheizt
-auf Station eigentlich nur Blutabnehmen und Zugänge legen
-keine Förderung von eigenständiger Tätigkeit
-PJ-Unterricht findet fast nicht statt, hat keinen Stellenwert
-Kommunikation zwischen Ärzten-Pflegekräften-Studenten-etc ist sehr schlecht
Fazit: Leider kein gelungenes Tertial. Obwohl sicherlich einige Ärzte bemüht sind, lässt deren Arbeitslast und das geringe Ansehen der PJler wenig Ausbildung zu. Hier habe ich mich ausschließlich als billige Hilfskraft gefühlt.