Allgemeines:
Tertialsplitting in 2 x 8 Wochen auf verscheidenen Stationen des UKMDs ist möglich, ihr könnt aber auch 16 Wochen in einer Fachrichtung bleiben. Dienstkleidung wird gestellt. Geld bekommt ihr als 'PJ-Stipendium' in Höhe von 200 Euro pro Monat.
Tagesablauf:
Dienstbeginn ist in der Regel 7:30 zur Frühbesprechung. Danach kümmert ihr euch um die Blutentnahmen, Flexülen sowie die Zubereitung und Verabreichung von i.v.-Medikamenten. Dabei habt ihr oftmals Hilfe durch Blockpraktikanten oder Famulanten. Auch Ärzte und Pflegepersonal sind hilfsbereit, wenn viel los ist.
Anschließend könnt ihr an der Visite teilnehmen. Da die Stationen relativ klein (16 Betten) sind, kriegt ihr in der Regel einen Großteil mit.
Während der Visite trudeln meist die ersten Aufnahmen ein, die ihr weitgehend eigenständig bearbeitet und letztlich euren Ärzten vorstellt. Wenn keine Aufnahmen mehr da sind, macht ihr bei den Tätigkeiten die sonst so anfallen mit: Ihr könnt Blasenkathter legen, EKGs-Befunden, Verbände machen, Diagnostik und Konsile anfordern, Briefe schreiben, Anträge ausfüllen oder mit zu Untersuchungen gehen. Zwischendrin macht das Team meist eine kleine Mittagspause.
Gegen Nachmittag steht dann die nächste i.v.-Runde an, welche von der Kurvenvisite gefolgt wird. Dienstschluss ist für meist zwischen 16:00 und 17:00.
Weiteren Tätigkeiten:
Ihr habt über die Stationsarbeit hinaus die Möglichkeit, ins Katetherlabor, die Angiologie oder ins Echo zu gehen. Auf Anfrage könnt ihr auch an verschiedenen Sprechstunden teilnehmen.
Unterricht:
Es gibt verschiedene Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen an denen ihr teilnehmen könnt. Mittwochs finden die ärztlichen Fortbildungen der Inneren Medizin und Kardiologie statt sowie das internistische PJ-Seminar. Donnerstags besteht die Möglichkeit an den PJ-Repetitorien aller Fachrichtungen teilzunehmen. Am Freitag veranstaltet der Professor oftmals für die Studierenden der Kardiologie einen eigenen UaK, der wirklich super gemacht ist.
Fazit:
Ein gutes PJ-Tertial, in dem ihr auf jeden Fall etwas lernt. Eure Aufgabe ist relativ fest definiert und ihr werdet weder unter- noch überfordert. Leider ist es im Klinikalltag oft nicht möglich 'eigene' Patienten zu betreuen und das Zubereiten und Anhängen von Infusionen ist streng genommen auch keine ärztliche Tätigkeit. Dafür ist der Unterricht allerdings gut gemacht, das Personal ist freundlich und es gibt in der Klinik für Studenten vieles zu sehen. Gesamtnote: 2.
Bewerbung
Die Bewerbung ist unproblematisch. Es gelten die Fristen des magdeburger Studiendekanats.