PJ-Tertial Chirurgie in Nepean Hospital (8/2017 bis 10/2017)
Station(en)
Breast & endocrine, orthopedics, plastics, vascular, upper GI, ASU
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Es ist wahrscheinlich wie überall: wenn man sich gut einbringt und sich an die richtigen Leute hängt, kann man viel sehen und lernen. Haken halten und einen Faden abschneiden ist hier allerdings schon das Höchste der Gefühle. Hier ist man nur zum Zuschschauen & nicht als feste Arbeitskraft eingeplant, wodurch man sich seinen Arbeitsalltag recht frei einteilen kann. Morgens ist ca. 2 Stunden Visite, dann gemeinsam Kaffeepause bevor man in den OP oder in die Ambulanz geht (oder nach Hause ;).
Die Arbeitsstimmung ist deutlich angenehmer im Vergleich zu deutschen Häusern. Die Ärzte sind weniger gestresst und freundlicher, wieviel sie einem beibringen und machen lassen ist immer unterschiedlich.
Es gibt quasi jeden Mittag Teaching für die verschiedenen Fachbereiche bzw verpflichtend für die Ärzte in Ausbildung. Die Präsentationen/Fallvorstellungen sind unterschiedlich gut, vorher gibt es aber eigentlich immer kostenloses Mittagessen (Buffet) :)
Lebenshaltungskosten sind deutlich teurer als in Deutschland.
Es empfiehlt sich im Frühling oder Herbst zu kommen.
Man wird im Studentenwohnheim in 3er WGs untergebracht, ohne wifi, 5 Gehninuten von der Klinik. $150 / Woche.
Wichtig: das Nepean Hospital ist eine gute Zugstunde außerhalb von Sydney nahe Penrith in den Blue Mountains gelegen. Die Gegend ist eher arm, nach Sonnenuntergang wird empfohlen nicht mehr bzw nicht alleine auf der Straße unterwegs zu sein.
Die Wochenenden hat man aber immer frei und auch unter der Woche ist es kein Problem mal einen Tag frei zu nehmen um nach Sydney oder auch weiter weg zu fahren etc.
Bewerbung
bewerbung ca. 2 Jahre vor Tertialbegin bei Brooke (brooke.keogh@sydney.edu.au)
oder Mare (maree.yabsley@sydney.edu.au).
Es können Präferenzen zur Rotation angegeben werden. Es empfiehlt sich vll 2-3 Wochen auf einer Station zu verbringen.
Es sind einige Dokumente notwendig, was ein bisschen aufwändig ist. Dafür ist der Ablauf vor Ort dann reibungslos.
Zu beachten ist, dass für das offiziell empfohlene Studenten- bzw work and Travel-Visum (wenn man angibt, dass man im Krankenhaus arbeiten wird) eine Gesundheitsuntersuchung gefordert wird, die sich einiges kosten lässt.