Das Tertial in der Frauenklinik Aschaffenburg war absolut abwechslungsreich und empfehlenswert. Das Team war super nett und ich wurde voll integriert. Es gab nur wenige Tage, an denen ich es nicht in die Kantine geschafft habe.
Man rotiert während des Tertials je ca. 8 Wochen in die Gynäkologie und 8 Wochen in die Geburtshilfe.
Gynäkologie: Man kann jederzeit in den OP, muss aber nicht. Nur bei größeren abdominellen Eingriffen sowie vaginalen Hysterektomien wurde ich regelmäßig als 2. Assistenz eingeteilt. Auf der Station gehören neben gynäkologischer Untersuchung, Verbandswechsel und Briefe schreiben auch die Blutentnahmerunde zu den PJler-Aufgaben. Man kann bei den Sprechstunden dabei sein.
Geburtshilfe: Blutentnahmen waren auch hier jeden Morgen Pflicht, ebenso wie die Durchführung der Abschlussuntersuchungen. Durch die hohen Geburtenzahlen kann man durchaus auch bei der ein oder anderen Geburt dabei sein.
Falls Langeweile drohte, gab es genügend Fortbildungen anderer Fächer, sodass es fast schwer fiel, den Überblick zu behalten.
Es gab jede Woche einen Studientag, man kann sie aber auch für das Ende ansparen.