Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Ein super Team! Ich konnte frei entscheiden, ob ich jeweils im OP sein möchte oder auf Intensivstation und in der Sprechstunde. Ich konnte auch beim Notarzt mitfahren.
Von der Prämedikationsvisite bis zum Aufwachraum durfte ich eng begleitet selbständig arbeiten und lernen- dabei nahmen sich alle Mitarbeiter der Abteilung (auch die Pflege - eben das gesamte Team) Zeit und standen immer für sämtliche Fragen zur Verfügung. Ich wurde immer ermuntert, selbst hinzulangen, eigene Ideen zu haben und tiefer in das Fach einzutauchen. Möglich war das durch enge Begleitung und Anleitung. In meinem Anästhesie-Tertial konnte ich mehr lernen als "das Medizinische". Ich durfte üben, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen ("Das ist jetzt Ihre Narkose. Sagen Sie mir einfach vorher, was Sie vorhaben. Bevor Sie was ganz Falsches tun greife ich dann schon ein.")
Besonders in Erinnerung ist mir auch meine erste Prämed-Visite - hier wurde ich von einem Oberarzt begleitet, der nach jedem Schritt ein kurzes Feedback gab (nachdem der Patient darüber aufgeklärt wurde, was hier passiert, dass das Teil meiner Ausbildung ist und das Gespräch deswegen etwas länger dauert).
Das waren ganz fabelhafte Monate, an die ich mich immer gerne erinnern werde! Das Tertial hat mich tatsächlich so begeistert, dass ich von meinen Plänen, Internistin zu werden umgeschwenkt habe und jetzt Anästhesistin werde - und in eben dieser Abteilung bleibe.