PJ-Tertial Innere in Klinikum Wilhelmshaven (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
Gastroenterologie, Notaufnahme, Internistische Intensivstation
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Ich habe mein Innere Tertial am Klinikum Wilhelmshaven absolviert.
Organisatorisch waren durch den PJ Beauftragten mehrere Rotationen vorgesehen, davon fest eine in die Gastro (Station) und eine in die Kardio (Großteil davon in der zentralen Notaufnahme, Chest Pain Unit möglich, bei Interesse auch internistische Intensivstation). Außerdem gibt es eine Endo/Diabetes/Rheuma, eine Onko und eine Geriatrie, wo je nach Interesse auch eine mehrwöchige Rotation möglich ist.
Der normale Arbeitstag beginnt um 7:30, 16:00 ist Feierabend; nach Absprache sind auch Spätschichten, Nachtdienste und Wochenenddienste möglich.
Mein Tertial in Wilhelmshaven hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viel lernen. Insbesondere die Zeit auf der Notaufnahme hat mir besonders gut gefallen, weil ich selbstständig arbeiten und eigene Patienten betreuen konnte. Ich habe viele praktische Erfahrungen gesammelt, viele Patienten untersucht, Blut abgenommen, Zugänge gelegt. In den Funktionsabteilungen konnte ich nach Interesse alle Untersuchungen anschauen: EKG, LuFu, Koronararngiografie, EPU. Es gab für alle Fragen ein offenes Ohr, und man konnte sich auch Hilfe holen, wenn mal eine Braunüle nicht geklappt hat. Die Oberärzte und der Chef sind sehr engagiert, viel beizubringen und haben bei interessanten Untersuchungen mich als PJler dazu gerufen. Auf der Intensivstation sowie der Chest Pain Unit war es möglich, unter Anleitung selbst Kardioversionen durchzuführen und ZVKs und Arterielle Zugänge zu legen. Auch auf der Intensivstation hatte ich eigene Patienten, die ich visitiert habe und für die ich den Verlegungsbrief geschrieben habe. Die Anleitung und Betreuung war sehr gut, ich konnte alles besprechen was ich gemacht habe und natürlich jederzeit Fragen stellen. Sehr nettes Team, auch die Pflege ist hilfsbereit und freundlich.
Auf der Gastro war ich hauptsächlich auf Station eingeteilt, um Blut abzunehmen. Wenn Zeit ist, kann man in der Funktionsabteilung Gastroskopien, Koloskopien und Abdomensonografie anschauen, manchmal wird auch punktiert.
Meine letzte Rotation war auf der Diabetes-Station. Dort auch sehr engagierte Ärzte, die viel zeigen.
Auf Wunsch war es möglich, NEF mitzufahren. Wer Interesse an der Arbeit im Rettungsdienst hat oder Notarzt werden möchte, kann dort reinschnuppern und erste Erfahrungen sammeln; Reanimationen, Herznotfälle, Intensivverlegungen und ähnliche Einsätze waren dabei. Super Betreuung, nettes Team! Aus den NEF Einsätzen habe ich viel mitgenommen.
Fortbildungen finden nach Absprache statt; man kann dazu einfach die Oberärzte und Chefärzte ansprechen. In meinem Tertial gab es Fortbildungen in Kardio (regelmäßig), Gastro (fiel oft aus), Chirurgie (wurde öfter wegen Notfall-OPs abgesagt), Diabetes (regelmäßig), Radiologie (regelmäßig), Pädiatrie (regelmäßig), jeweils 1x/Woche.
Insgesamt bin ich mit meinem Tertial Innere in Wilhelmshaven sehr zufrieden und würde es auch wieder hier machen! Einzig die Gastro-Zeit war durchschnittlich, die anderen Stationen kann ich nur weiterempfehlen!
Bewerbung
Bewerbung über das bundesweite PJ-Portal im Internet
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
390

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4