PJ-Tertial Chirurgie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (4/2017 bis 7/2017)

Station(en)
Chirurgische Intensivmedizin, Notfallstation
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ich kann nur für die chirurgische Notfallstation und die chirurgische Intensivmedizin sprechen.
Notfallstation: Man nimmt selbstständig Patienten auf, schreibt den Arztbrief vor und macht dem zuständigen Assistenzarzt eine Übergabe, der einem ein Feedback gibt und mit einem das Procedere bespricht. Man sieht ein echt breites Spaktrum, was einen auch gut aufs mündliche Examen vorbereitet. Nutzt die Möglichkeit viel zu untersuchen und die Bildgebung zu beurteilen. Bereits in der ersten Woche wird man in die chirurgische Wundversorgung(Übt vorher Nähen) eingeführt und man behandelt immer selbstständiger (dennoch unter Ergebniskontrolle und Indikationsstellung eines Arztes) alle möglichen Verletzungen (ohne Fraktur und Gefäß-/ Nervenbeteiligung) und darf Abszesse spalten etc. Ihr arbeitet in einem Schichtmodell und habt so viel Freizeit. Ich empfehle nicht in Zürich zu bleiben, sondern mit den tollen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Schweiz viele Tagesausflüge zu machen.
chirurgische Intensivmedizin: Hier begleitet man einen Arzt der für 5 Patienten zuständig ist. Gemeinsam macht ihr Visite und dürft mit der Zeit auch immer mehr machen. Ihr übernimmt einen Patienten und werdet eskalierend in die Arbeit eingeführt. Sehr praktisch ist es, wenn man bereits vorher auf Intensiv Famuliert hat oder vorher als Wahltertial Anästhesie hatte. Man nimmt neue Patienten auf, schreibt Verläufe, fordert Konsile, Labor und Bildgebung an. Dafür darf man aber auch bei entsprechenden Vorkenntnissen, die ihr kommunizieren solltet, auch mal Arterie oder ZVK legen, und viel Schallen (Hierzu gibt es ja genügend Lehrvideos im Netz). Mittwochs gibt es interessante Fortbildungen.
Wenn man nicht auf Notfallstation eingeteilt ist hat man über nacht und manchmal an Wochenenden Picketdienst. Die Die dienstbelasstung ist abhängig davon wie viele Unterassistenten in der Chirurgie zur Zeit sind. Auch hier lernt man sehr viel. Man muss zwar nachts aufstehen, darf aber bei Spannenden Notfall OPs assistieren. Die Atmosphäre im OP aus Sicht des Unterassistentn ist wie immer abhängig vom Operateur. Wenn man motiviert und interessiert ist merken das die meisten und erklären und zeigen einem viel. Man bekommt ein Diensthandy und soll innerhalb von 15 min im OP sein.

Ich kann mich den schlechten Bewertungen meiner Vorgänger nicht anschließen, da ich in der Zeit sehr viel gelernt habe und von den Ärzten als Student der hier ist um etwas zu lernen ernst genommen wurde. Im Gegenzug wird erwartet, dass man Ihnen etwas der ärztlichen Dokumentation abnimmt.

Das einzige was nicht gut ist am USZ ist die Bezahlung, was sich soweit ich weiß mittlerweile geändert hat.
Bewerbung
1 Jahr vorher bei Frau Donata Gröflin
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
EKGs
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Punktionen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
935 CHF
Gebühren in EUR
50

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87