PJ-Tertial Innere in Klinikum Neustadt am Ruebenberge (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
29,31,34,41,ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Kurz:
+ Super Team, sehr nette Ober- und Chefärzte
+ Angenehmes Arbeitsklima
+ Flexibler Einsatz nach Interesse
+ Flexible Arbeitszeiten (Früh, Spät, Nacht)
+ Flache Hierarchie
+ Gute Fortbildungen (Ab und zu ausgefallen)
+ Pausen eingehalten
+ Vereinbarkeit mit Zweitjob

- Assistenzärzte überarbeitet

Lang:
In Neustadt wird man sofort freundlich aufgenommen. Wirklich ein sehr gutes und nettes Team mit gutem Klima untereinander. Sehr flache Hierarchie - Ebenen. Am Anfang des Tertials wurde mit mir gemeinsam ein Plan für die 4 Monate erstellt. Dabei wurde viel Wert auf meine Interessen gelegt. Es war jedoch jederzeit möglich von diesem abzuweichen und etwas anderes zu machen. Ich habe zum Beispiel 4 Wochen in der Endo/Sonographie verbracht. Dort wurde mir ganz von Anfang an (und sehr geduldig ) nochmal die Sonographie erklärt und beigebracht. Dazu gab es Tipps zur besseren Handhabung und Hilfestellung bei der Diagnostik. ܜblicherweise schallt man den Patienten schon mal, während der Bericht des letzten Patienten geschrieben wird. Dann wird gemeinsam der Patient erneut untersucht. Insbesondere beim Chefarzt selbst, war dies extrem lehrreich und hat wirklich Spaß gemacht. Es besteht auch (fast) jederzeit die Möglichkeit das mobile Schallgerät mit auf die Station zu nehmen und selbstständig Patienten zu schallen. Sicherlich fehlt es mir trotzdem noch an ܜbung, aber man hat danach keine Berührungsängste mit dem Schallgerät mehr und weiߟ sogar so halbwegs was man tut ;-).
Natürlich kann man jederzeit auch an den Visiten teilnehmen und gerade bei den Ober- und Chefarzt - Visiten viel mitnehmen. Ab und zu kommt dann auch schon mal eine Wissensfrage von diesen. Ist aber kein Beinbruch wenn man es nicht weiߟ. Die Betreuung eines eigenen Zimmers ist nach einer gewissen Eingewöhnungsphase möglich. Auch die Visiten gemeinsam mit dem Apotheker (ܜblicherweise 1x/Woche/Station) sind (wenn man nicht auf den Mund gefallen ist) sehr lehrreich. Wenn ich Fragen hatte, wurden diese immer bereitwillig und ausführlich beantwortet. Blutentnahmen werden in der Regel von den Stations - Assistentinnen/Assistenten gemacht. Trotzdem kommt es öfter mal vor (vor allem Nachmittags), dass noch Vigos gelegt werden müssen. Pleurapunktionen, Kardioversionen und art. Punktionen habe ich unter Aufsicht ebenfalls durchgeführt. Bei Leber- und Aszitespunktionen habe ich assistiert. Teilnahme an der Tumorkonferenz möglich und gern gesehen (Aber kein Zwang, ausser es sind die eigenen Patienten). Da ich neben dem PJ noch als Rettungsassistent gearbeitet habe , war ich darauf angewiesen das manchmal die Arbeitszeiten etwas "flexibel" gehandhabt wurden. Das war nach Absprache ebenfalls kein Problem. Alles in allem würde ich das Krankenhaus jedem empfehlen (Ein Mindestmaߟ an Eigeninitiative vorausgesetzt). Wer eine vollverschulte Ausbildung erwartet ist hier falsch. Wer jedoch eine Portion Interesse mitbringt und den Mund aufmachen kann, um Fragen zu stellen, ist hier genau richtig. Ich könnte mir gut vorstellen in Neustadt zu arbeiten. Leider ist es für mich zu weit weg.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
EKGs
Blut abnehmen
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13