Die Station 2 im Immanuel-Krankenhaus ist eigentlich für alle Gemüter zu empfehlen. Wer sich engagiert, kann hier eine Menge lernen, denn fast alles kann man selber machen, andersrum kann man Aufgaben auch ablehnen, ohne dass dich jemand anschreit. Eigene Zimmer betreuen, kein Problem; in ständiger Absprache mit einem der 4 regulären Stationsärzte. Die Aufgaben können je nach Engagement weit über Patientenaufnahmen und Blut abnehmen hinausgehen. Insgesamt ein nettes Team (Achtung, immer nett grüßen!), ein nettes kleines Krankenhaus, entspannte Atmosphäre, die Patienten vom Alter ein Querschnitt durch die Bevölkerung und meistens kaum schwer krank, keine Notfälle, das Essen ist umsonst. Die Oberärzte sonografieren oft; schade, dass es mir nicht möglich war das näher zu lernen. Wenn man will, kann man auch auspannen oder teils deutlich früher gehen, je nach Arbeitslast, die bei mir aber nie sonderlich hoch war. Ich hatte das Glück an einen total engagierten Assistenzarzt zu gelangen, von dem ich viel gelernt habe. Er ist aber jetzt an eine andere Klinik gegangen.