Also es war zum Einem mein Wahltertial, daher ging man selber schon nicht mit der Pflichteinstellung hin, aber zum Anderen hat es mir wirklich gut gefallen.
Man wurde im Team gut und schnell aufgenommen, jeder ist bemüht einem Wissen zu vermitteln von Anästhesiepflege bis zu den Ärzten. Sogar auf der anderen Seite der Blut-Hirn-Schranke (also operative Seite) wird versucht dem anästhesiologischen PJler Wissen zu vermitteln oder ihn für die dunkle Seite der macht zu bekehren ;-) Kurzum im ganzen Haus versucht man Lehre zu bieten und jeder möchte, dass man sich wohl fühlt. Aber nicht nur Wissen wird vermittelt, wenn man Eigeninitiative zeigt, darf man über die Intubationen hinaus auch viel anderweitig tätig werden unter sehr guter fachkundiger Anleitung.
Besonders gefallen hat mir die Einführung am ersten Tag sowie die Unterrichte mit Fallvorstellungen. Man muss sich selber hinsetzen und auch mal einen Patienten von A-Z durcharbeiten, um dann das Mini-Stex zu machen, aber es lohnt sich definitiv zur Prüfungsvorbereitung. Gerade dies fand ich besonders wertvoll im Hinblick, dass ich später auch im gleichen Haus geprüft wurde. Man kennt die Prüfer und das Umfeld, das hilft einem ungemein!
Es besteht die die Möglichkeit an NEF-Diensten teilzunehmen und auch regelmäßig auf der Intensivstation zu arbeiten.
All das realitiviert das Siegen nicht so eine Augenweide ist :) und man arrangiert sich ganz gut damit. Wohnheim und Klinik liegen auch sehr Innenstadt-nah, sodass man sehr gut zu Fuß zu der ein oder anderen Cocktailbar oder ins Kino gehen kann.
Bewerbung
problemlos übers Dekanat. Jeder ist bestens informiert, Wohnheimplatz und alles ist organisiert,