Ich durfte in vielem quasi wie ein Assistenzarzt arbeiten, außer dass meine Verordnungen noch von einem Arzt im Computersystem abgesegnet werden mussten. Die ersten 3 Wochen war ich auf Station. Ich hatte 4 Patienten unter meiner Verantwortung, für die ich dann die Visite führen, alle Medikamente und diagnostische Maßnahmen anordnen, Aufkärungsgespräche führen, Entlassbriefe schreiben musste etc. Ich durfte mich direkt mit dem Oberarzt besprechen, konnte mich aber bei fragen immer an die Assistenzärzte wenden. Die folgenden 3 Wochen war ich in der kardiologischen Notaufnahme, wo ich auch alles von Anamnese bis zur Besprechung des Behandelplanes selber machen durfte, einmal auch selbst kardiovertieren. In dieser Zeit war ich auch ein paar Mal im Herzkatetherlabor oder hab mir Schrittmacherimplantationen angeschaut. Und zum Schluss war ich noch 2 Wochen auf der cardiac care unit, wo 2 der 8 Patienten mir zugeteilt waren.
Zum Programm gehörten außerdem diverse Fortbildungen und interdisziplinäre Besprechungen, es gab jeden morgen eine kleine Unterrichtseinheit und zusätzlich EKG-Besprechungen und eine Besprechung von MC-Fragen für die Assistenzärzte und PJler.