Habe die 4 Monate gesplittet und zunächst 2 Monate auf der geschützten Station 1a verbracht, danach 2 weiter auf der offenen 1a mit Schwerpunkt Persönlichkeitsstörungen. Fand ich didaktisch sinnvoll, da die Geschlossene durch klare Regeln, gute Führung und ein unglaublich tolles und junges Team die perfekten Voraussetzungen bietet, um als PJler auch mit wenig psychiatrischer Vorerfahrung ganz viel machen zu können. Betreuung der Pat erfolgt im Rahmen der eignene Möglichkeiten weitesgehend eigenständig, der OA sitz dabei eine Tür weiter und kann jederzeit bei Fragen konsultiert werden. Sollte ein dem PJler zugeteilter Pat mal auf die Idee kommen, sich stattdessen an den OA zu wenden, dann heißt es lediglich: "Das da drüben ist die zuständige Kollegin. Wir besprechen das dann miteinander". Genial! Team-Besprechungen sind interdisziplinär und die Hierarchien flach. Ich fühlte mich als vollwertiges Team-Mitglied und habe viel Sebstvertrauen im Umgang mit den Patienten entwickeln können. Die offene Station ist insgesamt nicht so "straff" durchorganisiert. Gibt einem die Möglichkeit, selbst darüber zu entscheiden, womit man sich beschäftigen und welche Pat man betreuen möchte. War für mich eine gute ergänzung zum geschlossenen Setting.
Bewerbung
Angeblich ist die Klinik immer auf der Suche nach PJlern und tatsächlich waren wir nicht viele. gehe also davon aus, dass auch kurzfristig noch Bewerbungen angenommen werden.