Ich war Anfangs ca. 4 Wochen auf der Station für Kinder <3J (2z), dann auf der Station 2 (Kinder >3J.). Dort war die Aufgabe des PJlers vorrangig Patienten aufzunehmen, inkl. vollständiger Anamnese bzw. Ergänzung der Anamnese wie komplette (Neurologische_) Untersuchung der Kinder. Da die Station einen Schwerpunkt für Neuropädiatrie und Epilepsie hat, sind die meisten Patienten Verlaufskontrollen bei Epilepsie oder Abklärungen mit Vd. auf Epilepsie/ Migräne/ Kopfschmerzen, etc. Natürlich gibt es auch nichtneurologische Patienten mit Fieber, Grippe, etc, aber diese sind im Schnitt weit weniger.
Der Tag beginnt meist mit der Frühbesprechung um 7:30 Uhr und Vorstellung der Neuzugänge der Nacht und des letzten Tages (Aufgabe des PJlers), dann Kaffee- und Frühstückspause bis ca. 8:15 Uhr mit Beginn der Visite - oft getrennt nach Neuro- und Allgemeinpädiatrie (1x/ Woche Chefvisite). anschliessend Aufnehmen der Neuzugänge, evtl. einige Blutentnahmen (werden meist schon vom Nachtdienst erledigt (man kann aber vor der Frühbesprechung ich helfen) und mithilfe beim diktieren von Entlassungsbriefen.
Das Team auf der Station ist durchweg nett auch die Pflege ist sehr nett und hilft mit tipps wenns irgendwas nicht so klar ist. Leider gibt es keine wirkliche Ambulanz, da diese vom KV-Dienst übernommen wird (zumindest tagsüber), sodass man hauptsächlich auf Station beschäftigt ist.
Insgesamt ist die Station und das gesamte Tätigkeitsfeld etwas "Neurologielastig" jedoch durchaus spannend, da auch sehr seltene Erkrankungen dort erkannt und behandelt werden.