Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Pros:
- Wenn man sich rechtzeitig bewirbt bekommt man eine kleine Wohnung gestellt
- Man bekommt Mittag- und Abendessen (insb. Mittagessen auch sehr gut!)
- Wenn man z.B. aus Wien kommt, und deshalb das KPJ auf 30-35h/Woche ausgelegt ist, kann man einen Studientag vereinbaren
Kontras:
- Man wird als reiner Systemerhalter zum Hakenhalten (den ganzen Tag) ausgenutzt. Wenn man sich sehr dafür einsetzt, kann man einen Tag pro Woche in die Ambulanz - da darf man dann neben diversen Aufklärungen für Gastro- und Coloskopien, die man machen soll auch Patienten untersuchen und den Ärzten vorstellen, das kann ganz lehrreich sein. Ansonsten wird man sehr gut im möglichst ruhigen Hakenhalten - falls einem das später mal was bringt... nichtmals Zunähen lassen sie einen ohne sehr penetrantes Nachfragen.
- unbezahlt
Fazit: Wer nur für 4 Wochen zum Skifahren hermöchte, kann das bestimmt halbwegs aushalten, die meisten Ärzte/Pfleger sind ja nicht unfreundlich. Trotzdem sollte auch für diesen Zweck eher die Unfall oder Innere des Hauses in Erwägung gezogen werden. Besonders letztere legt wohl viel Wert auf Lehre.
Für längere Praktika die Allgemeinchirurgie aber dringend vermeiden, man lernt echt viel zu wenig, und dafür dass man nichtmals bezahlt wird ist es einfach rein körperlich schon viel zu anstrengend. Man ist Abends so platt, dass man nichtmals danach noch zum Lernen (oder irgendwas anderem als Fernsehen) kommt.
Bewerbung
Wenn man eine Wohnung für den ganzen Zeitraum haben möchte bestenfalls mind. 1 Jahr vorher.