Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Jena
Kommentar
Positives:
- allgemein sprechen das täglich kostenlose Mittagessen, die monatliche Aufwandsentschädigung und der wöchentliche Studientag für ein PJ in Jena!
- man darf in Jena die Chirurgie in zwei Teile zu je acht Wochen splitten (zwei Spezialisierungen der Chirurgie nacheinander) und muss nicht das ganze Tertial auf einer Station verbringen
- Station war Handchirurgie, gehörend zur Unfallchirurgie - ist meiner Meinung nach ideal für die Studenten, die Chirurgie als "notwendige Pflicht" im PJ sehen, da die OPs i.d.R. nicht lange dauern (max. 2h war das längste wo ich dabei war) und man meist am OP-Tisch sitzen darf und ebenfalls optimal für Interessenten von filigraner Chirurgie mit Gefäßnähten und Lupenbrillen (das heißt auch, dass Studenten, die gern große, lange OPs mögen hier ggf. unzufrieden sein könnten)
- die Tage waren gut strukturiert (nur drei geplante Tage, an denen pro Woche operiert wird, außer natürlich Not-OPs) und man konnte als PJler immer pünktlich gehen
- man lernt hier, wie man richtig gute Verbände macht (das braucht man ggf. auch als späterer Nicht-Chirurg)
- gute wöchentliche PJ-Seminare für alle Chirurgie-PJler
- Möglichkeit, in der ZNA mitzuarbeiten
Negatives:
- da habe ich kaum was einzufügen; einzige Anmerkung/Kritik ist, dass die Station etwas unübersichtlich ist (gefäßchirurgische, "normale" unfallchirurgische und handchirurgische Patienten auf einer Station) - daran gewöhnt man sich schnell
- waren zeitweise zwei PJler - das war zu viel, z.B. im OP dann inkl. Ärzte manchmal zu viert "um eine Hand herum" zu sitzen
Bewerbung
- Info mit Wunsch an den für die Chirurgie-PJler verantwortlichen Arzt kurz vor Beginn des Tertials