Kinderchirurgie, intermediate care, Notaufnahme, Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte keine hohen Erwartungen an das Chirurgie-Tertia am UKSH, aber ich muss sagen, dass ich im Nachhinein doch viel gelernt habe, und zwar durch die Rotation auf der Notaufnahme. Die Notaufnahme kann ich jedem wärmstens empfehlen, da man den Patienten als erstes sieht und untersucht und sich über das weitere Prozedere Gedanken machen muss. Zusätzlich sind die Ärzte immer froh, wenn man Schnittwunden zunäht und ihnen damit Arbeit abnimmt.
Kinderchirurgie: Ein sehr kleines Team, in dem nicht so die gute Stimmung herrscht. Es wird selten was erklärt und im OP wurde teilweise an mir die schlechte Laune ausgelassen.
Intermediate care A3: Die Rotation in die allgemeinchirurgische intermediate care Station fand ich richtig gut. Sie wird von einem sehr netten Anästhesisten geleitet, der einem viel beibringen möchte und sehr bewandert in den aktuellen Leitlinien ist. Generell kann man sich in der Allgemeinchirurgie in den OP-Plan als Student eintragen bzw. man wird eingetragen, wenn in einer OP ein Hakenhalter fehlt. Je nach Operateur ist man aber nicht nur Hakenhalter, sondern darf auch Stapeln, Knoten und zunähen:)
Unfallchirurgie: In der Unfallchirurgie waren wir teilweise durch die Blockpraktikanten so viele Studenten, dass es niemandem aufgefallen ist, wenn man einfach ohne Bescheidgeben früher nach Hause gegangen ist. Ich hab mich im Team wohlgefühlt, aber in den OPs wird nicht so viel erklärt und man viel nur zum Hakenhalten "missbraucht". Die Notaufnahme wird aber unfallchirurgisch geleitet, weshalb ich oft einfach dort hingegangen bin und mehr gelernt habe.
Es ist wohl auch empfehlenswert, in die plastische Chirurgie zu rotieren, weil es ein kleines und nettes Team ist.