PJ-Tertial Innere in Klinikum Landshut (11/2017 bis 3/2018)

Station(en)
Kardiologie (6b), Pulmonologie(8b), Onkologie(0fg), Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Insgesamt kann ich ein PJ im Klinikum Landshut empfehlen.
Die erste Hälfte des Tertials war ich auf der Kardiologie (6b) eingeteilt. Dies erwies sich als ein super Einstieg. Die Ärzte auf Station waren sehr nett und haben mich super im Team aufgenommen. Der typische Stationsalltag sah in etwa so aus: Ab 8 Uhr Morgenbesprechung in der Ärztebibliothek ( den Teil kann man sich eigentlich sparen), um etwa 8:15Uhr geht es auf der Station los. Erfreulicherweise gibt es einen Blutabnahmedienst, sodass man sich mit gutem Gewissen der Visite widmen kann. Diese ist oft lehhreich und interessant gewesen. Ich bekam schon relativ früh das Angebot, eigene Patienten zu betreuuen (natürlich unter Aufsicht). Mittagessen war regelmäßig möglich. Am Nachmittag durfte man (kein Zwang) Briefe schreiben, neue Patienten aufnehmen etc. Was mir besonders gefallen hat, waren die Kurvenvisiten mit den Oberärzten der Kardiologie am Nachmittag. Hier konnte man eigene Patienten besprechen und offen Fragen stellen. Das Teaching kam nicht zu kurz.
Vielen Dank! Auch der Chefarzt der Kardiologie kommt jeden Tag auf Station und bespricht die Patienten. Am Ende durfte ich noch selbstständig eine Pleurapunktion durchführen!
Auch die Pulmonologie (8b) war eine super Station. Das besondere ist, dass die Oberärztin dieser Station sich fast rund um die Uhr auf der Station befindet, sodass man jederzeit Fragen stellen kann. Auch der Kontakt zur Pflege war sehr gut.
Die beste Station für mich war die Onkologie(0fg). Auf dieser Station herrscht eine einzigartige Stimmung von der Pflege bis zu der Oberärztin. Die Assistenzärztin sind sehr motiviert, dem Studenten so viel wie möglich zu zeigen und den Lernerfolg zu steigern. Ich war leider nur sehr kurz auf dieser Station, würde diese aber sehr empfehlen.

Vorgesehen sind eigentlich 6 Wochen Kardiologie, 7 Wochen Gastroenterologie, eine Woche Laborkurs, eine Woche Radiologie, eine Woche Notaufnahme, 2 Tage in der Pathologie.
Außerdem ist es möglich eine Woche Notarzt mitzufahren, was ich sehr gut fand!!!
Es ist aber jederzeit möglich, persönliche Rotationswünsche zu äußern! Ich durfte somit mir auch die Pulmonologie und Hämatoonkologie anschauen und habe meine Zeit auf der Gastroenterologie verkürzt. Die Station 7c (Gastro) hat mir nicht gefallen. Die Assistenzärzte haben sich nicht wirklich um mich als Studentin gekümmert und die Zeit war nicht lehrreich für mich. Auch der Oberarzt hat sich nur kurz gezeigt und nicht wirklich Interesse an Lehre gehabt. Um die Zeit zu überbrücken, habe ich mir eine Rotation auf die Pumonologie und Hämatoonkologie gewünscht, was sich als Glücksgriff erwiesen hat.

Es war jederzeit möglich, in die Funktion zu schauen: Echos, EKG, Lufu, Sonos, Gastro- , Colo-und Bronchoskopien...

Fortbildungen fanden erst nach Nachfrage, aber dann regelmäßig statt. Montags bekamen wir vom Chefarzt der Kardiologie persönlich eine Fortbildung über das EKG.
Donnerstags fanden regelmäßig Fortbildungen für chirurgische PJler statt, an denen wir auch immer gerne teilnehmen durften. Außerdem gab es einen Naht-und Knüpfkurs sowie eine Fortbildung zu Sonographie vom Chefarzt der Gefäßchirurgie, welches sogar mit einem Zertifikat ausgezeichnet wurde.
Wichtig war es, den Ärzten zu zeigen, dass PJler im Haus sind.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Sekretärin, die für uns Pjler zuständig war. Man konnte sich jederzeit an Sie wenden. Es ist super, eine Ansprechspartnerin für alle Fragen zu haben.
Zur Vorbereitung auf das mündliche Staatsexamen wurde uns vom Chefarzt des Klinikum Landshuts eine Abschlussprüfung angeboten. Hier ging es darum, am Vormittag einen Patienten ausführlich aufzunehmen, gründlich körperlich zu untersuchen und dann einen Arztbrief zu schreiben. Nach dem Mittagessen wurde man dann noch am Krankenbett geprüft. Wir Studenten konnten so unser eigenes Wissen hinterfragen und sehen, wie viel wir im PJ wirklich gelernt haben. Jeder bekam noch in einem Gespräch Feedback über die eigene Leistung. So eine Prüfung kann ich jedem empfehlen!
Zur Unterkunft: Wir Studenten waren im Campus City (ca 15min Fußweg zum Klinikum) untergebracht. Diese sind sehr moderne gut eingerichtete Studentenwohnheime. Ab April werden die Studenten im Personalwohnheim, welches derzeit im Bau ist, wohnen. Dies befindet sich unmittelbar am Klinikum, sodass man sich den Fußweg sparen kann. Für die Wohnung muss man nichts zahlen, man sollte nur früh genug anfragen, da es eine bestimmte Kapazität gibt.
Pendeln nach München ist natürlich auch möglich ( ca 45min Zugfahrt).
Bewerbung
Über Uni problemlos möglich
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
EKGs
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
300
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73