Ein Tertial in der Kardiologie kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Neben der Stationsarbeit hat man immer die Möglicheit mit ins Herzkatheterlabor zu schauen und evtl. dort auch zu assistieren bei Schrittmacherimplantationen, TAVIs, Stent, Kardioversion...
Auf Station war eine angenehme Kollegiale Athmosphäre, während der Visite immer Zeit um Fragen zu stellen und es wurde viel erklärt.
Unter der Woche gibt es für die PJler Montags eine Seminar zum Thema der Wahl, Mittwochs eine Problemvisite mit Fallvorstellung, Donnerstags ein Röntgenseminar und Freitags Studientag. Zweimal im Tertial ist man auch in der Notaufnahme eingeteilt.
Ich bin nach der ersten hälfte des Tertials auf eine andere Station rotiert, weil ich nochmal etwas anderes kennen lernen wollte als Herzinfarkt, Vorhofflimmern und Herzinsuffiziens. Die Krankheitsbilder wiederholen sich schnell auf der Station, allerdings hat das auch den Vorteil, dass man schnell sicher wird im Umgang mit den Krankheitsbildern und viel selbstständig machen kann. Eine Rotation ist nach der Hälfte des Tertials problemlos möglich.