Das erste Tertial verging wie im Flug und es hat jeden Morgen Spaß gemacht auf die Arbeit zu gehen! Das Team ist sehr nett und hat mich herzlich aufgenommen. Ich durfte vom ersten Tag an die praktischen Tätigkeiten der Anästhesie erlernen und es wurde sich die Zeit genommen mich anzuleiten, zu erklären und Fragen zu beantworten. Auf Intensivstation durfte ich Patienten selbstständig übernehmen und bekam die Möglichkeit nebenbei bei Notarzt -Einsätzen mitzufahren.
Insgesamt hat man als PJler ein großes Mitspracherecht bezüglich der Gestaltung seines Tertials. Man wird wöchentlich in den laufenden Dienstplan eingetragen- Absprachen wegen Urlaub oder Fehltagen laufen über den Chef der Anästhesie bzw.den leitenden Oberarzt!
Ich habe die Möglichkeit eines Zimmers im angrenzenden Wohnheim in Anspruch genommen, was nicht nur die Haushaltskasse im Vergleich zu den Mietpreisen in Frankfurt deutlich schont, sondern auch den Vorteil eines kurzen Arbeitswegs bietet.
Frühstück und Mittagessen werden für PJler im Haus kostenfrei zur Verfügung gestellt und ich hatte in der Anästhesie immer die Möglichkeit meine Mittagspause wahrzunehmen.
Insgesamt kann ich die Anästhesiologie der Main-Kinzig-Kliniken wärmstens empfehlen- auch wenn es kein Maximalversorger ist, bekommt man einen sehr guten Einblick in die Grundlagen der Anästhesie ( und es werden viele Regionalanästhesie-Verfahren angewendet) !