Insgesamt ein super Tertial, in dem man viel lernen konnte - aber abhängig von der Station, auf der man gerade ist.
Arbeitsbeginn ist stationsabhängig 6:45 Uhr oder 7 Uhr mit Visite. 7:30 Uhr ist Morgenkonferenz mit Besprechung der Röntgenbilder der OPs vom Vortag. Danach Stationsarbeit oder OP oder Sprechstunde möglich. 15:45 Uhr wäre noch Nachmittagskonferenz mit Indikationsbesprechung der OPs am nächsten Tag. Liegt aber außerhalb der regulären Arbeitszeit und ist daher keine Pflicht. Man ist dort trotzdem gern gesehen und kann Patienten seiner Station vorstellen.
Stationsarbeit ist je nach Station ganz unterschiedlich: Verbandswechsel, Blut abnehmen, Flexülen legen, Röntgenbilder auswerten, Beinlängen messen, OPs für den nächsten Tag vorbereiten, Briefe und Rehaanträge schreiben, Betreuung eigener Patienten/eigener Zimmer jederzeit möglich.
OP ist immer möglich! Man ist dort gern gesehen und bekommt meistens auch viel erklärt oder darf je nach Kenntnisstand z.B. auch mal Nähen.
Ambulante Spezial-Sprechstunden sind jeden Tag - unbedingt mal mitgehen, dort bekommt man sehr viel erklärt, kann Patienten untersuchen und bekommt in kurzer Zeit sehr viel zu sehen.
Ansonsten sind die Ärzte auf jeder Station super nett, erklären viel oder plauschen auch einfach gern mal, wenn die Zeit es zulässt.
Zeit zum Mittagessen ist eigentlich fast immer in irgendeiner Form. Die Wertmarken von 2,70€ sind allerdings ein Witz - das billigste Essen in der Kantine (Nudeln) kostet 2,95€ ;)
Positiv zu erwähnen ist, dass das Tertial nun endlich in Form eines Stipendiums (400€ pro Monat) vergütet wird! Es dauert zwar ewig, bis man das Geld bekommt, aber besser spät als nie ;)
Die allgemeine PJ-Organisation seitens der Uniklinik ist super, man bekommt am 1. Tag eine Mappe mit allen notwendigen Infos, Laufzetteln, Essensmarken, usw. Es gibt sogar eigene Transponder und Telefone für die PJler!
Wer gern Blut abnimmt, sollte auf die S3 gehen, das wird dort durch die Pflege nicht standardmäßig gemacht, wenn gerade PJler/Famulanten/... da sind ;) Klima dort mit der Pflege insgesamt leider auch etwas angespannter als auf anderen Stationen.
Die S1 ist uneingeschränkt zu empfehlen! Super Zusammenarbeit mit den Schwestern, nettes Team, eigenständiges Arbeiten möglich - einfach top.
Unbedingt mal in die Rettungsstelle rotieren (leider nur max. 1 Woche möglich), dort sieht man sehr viel, darf viel machen und man lernt wirklich was! Eigenständiges Arbeiten möglich und super Team!
PJ-Unterricht ist eigentlich jeden Donnerstag 15 Uhr, klappt allerdings relativ selten. Wenn, dann war er aber sehr interessant und hilfreich.
Insgesamt auf jeden Fall empfehlenswert!
Bewerbung
Bewerbung über Frau Fahrig, einfach Uniklinik als Ortswunsch angeben. Stationswünsche dann per Mail mit dem PJ-Beauftragten absprechen.