Ich kann ein Radiologie Tertial im Herzzentrum nur wärmstens empfehlen!
Das komplette Team vom frischen Assistenzarzt bis zum Chef ist wirklich super nett und hilfsbereit, wenn es Fragen gibt bekommt man immer eine Antwort.
Zu Beginn des PJs läuft man ein bisschen seinen Zugängen hinterher, aber in den ersten Tagen kann man dafür schonmal sehen, wie ordentlich im Röntgen befundet wird und sobald die Zugänge da sind kann man direkt selbst loslegen. Die eigenen Befunde werden dann mit dem zuständigen Fach-oder Oberarzt besprochen oder später einfach von ihm überarbeitet und freigegeben. Da man sich die geänderten Befunde aber auch selbst nochmal anschauen und zur Not nochmal rückfragen kann, ist trotzdem ein Lerneffekt da ;)
Die Zeit wird etwa gedrittelt für Röntgen/CT/MRT, aber wenn man spezielle Präferenzen hat kann man das Ganze natürlich auch etwas verschieben. Man hat nicht wirklich feste Aufgaben sondern ist tatsächlich dort, um etwas zu lernen (What?!). Trotzdem freuen sich vor Allem die Assistenten an den Großgeräten sehr, wenn man bei den Aufklärungen ein bisschen mithilft. Flexülen legen kann man gerne, muss man aber nicht, weil die ebenfalls supernetten MTRAs das im Regelfall auch selbst machen. Man darf immer zu allen Fortbildungen und Besprechungen im Herzzentrum mitkommen wenn man möchte, bei den Röntgen-Demos ist das auch sehr gerne gesehen ;)
Das ganze Team ist sehr erklärfreudig, das heißt wenn man tatsächlich mal eine Frage stellt bekommt man die, wenn es die Zeit irgendwie hergibt, sehr ausführlich erklärt. Wenn man sich im Laufe der Zeit um ein Dosimeter kümmert darf man auch mit zu Interventionen gehen und einige Oberärzte lassen die PJler assistieren, was ich persönlich ziemlich cool fand.
Zu den Morgenbesprechungen stellt der Chef auch mal die ein oder andere Frage und freut sich sehr, wenn man mal einen Fall präsentiert, aber es ist alles recht entspannt. Ich fand, dass man sich wirklich als Team-Mitglied gefühlt hat und vollkommen selbstverständlich zu allen stattfindenden Kongressen, Mtarbeiterfesten, usw. eigeladen wurde.
Wer nicht nur den Ärzten, sondern auch den Studenten das Leben auf Arbeit 10 mal angenehmer gemacht hat, war die tolle Sekretärin in der Radiologie. Wenn es irgendeine Art von Problem oder irgendwas zu organisieren gab, dann war sie sofort zur Stelle und hat sich um alles gekümmert, sodass man auch nie in irgendwelche Organisationsnöte kommt.
Alles in Allem ein super Tertial, das ich nur jedem empfehlen kann, der sich für Radiologie interessiert, weil man in der Zeit echt viel lernen kann =)