Fast das gesamte ärztliche Team ist wirklich super. Oberärzte, Chefarzt und Assistenzärzte sind sehr interessiert, für Fragen offen und zeigen viel. Eine Ausnahme ist jedoch ein sehr neuer Assistenzarzt/Stationsarzt, der starke Oberarztmanieren an den Tag legt, uns PJlern alles vorschreiben wollte, städig sinnlose Beschäftigungsarbeiten für uns hatte, während er selbst mit Handy im Arztzimmer entspannt hat. Für ihn sind Patienten nur Nummern, die abgehakt werden sollen. Er war teilweise sehr respektlos uns Studenten, den Schwestern und den Patienten gegenüber.
Die Schwestern sind sehr organisiert und fast alle sehr nett. Man merkt nur leider manchmal die Spannungen innerhalb des Pflegeteams.
Im Op darf man sein Wissen und Können unter Beweis stellen. Besonders OA Kraus ist dabei sehr engagiert und lässt viel machen.
In der Ambulanz ist man meistens Beisitzer und sieht die täglich anfallenden Fälle. Die Assistenten hier waren immer bemüht viel zu erklären und allesamt absolut freundlich. Leider durften wir relativ selten in der Ambulanz sein, da der Stationsarzt 3 PJler für 5 Blutentnahmen und 1 Aufnahme benötigte. Die Freizeit konnte man dann ja mit Aktensortierung und Hausarzttelefonaten verbringen. Zum Glück haben die OÄ jedoch mehr zu sagen, sodass man sich seine Außerstationszeiten dann dort besorgt hat.
Insgesamt war es jedoch, mit Ausnahme dieses einen Arztes, ein sehr tolles Tertial. Ich habe viel gesehen und gelernt, sofern ich mich an alle anderen Ärzte gehalten habe. Ich wurde sehr kollegial behandelt und meine Anregungen und Fragen wurden sehr ernst genommen.