PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Hospital Universitario del Caribe (9/2017 bis 11/2017)

Station(en)
alle
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Klima ist anfangs echt gewöhnungsbedürftig. Klimatisiert ist eigentlich nur der OP. Sonst dienen Ventilatoren. Die Studenten und die Assistenzärzte sind super super nett und es ist nicht schwer gute Freunschaften zu schließen. Auch die Chirurgen sind sehr freundlich. Jeder ist eigentlich neugierig, warum man kommt, wie es einem gefällt und wie das alles in Deutschland abläuft. DIe kolumbianischen Studenten sind sehr viel mehr im Krankenhaus als in Deutschland und haben insgesamt auch feste Aufgaben. Ohne sie würde das Krankenhaus einfach nnicht funktionieren. Der Tag geht um 6.15 los da ist dann Visite. Da wird immer wieder vom Profe was abgefragt. Als Austauschstudent wird man jedoch etwas verschont. Es wird insgesamt auch viel Wert auf jedliche Art von Stadieneinteilung und Klassifikationen gelegt. Der Arbeitstag war meistens zwischen 16.00 und 17.30 zu Ende je nach dem wie und wo man eingeteilt wurde hat man auch zwischendurch Pause oder halt auch nicht. Als Ausländer haben wir bzgl. Schichtdienst eine Sonderregel erhalten. Einmal pro Woche eine 24Std schicht (dafür hat man dann am Folgetag Postturno) und Wochenende frei. Mittags gibts immer Vorträge von den Studenten, auch wir Deutsch mussten einen vorbereiten.
Im OP durfte man gelegentlich nähen, Hackenhalten, Kamera halten , mal irgendwas durchschneiden oder so halt so Kleinigkeiten.
Zudem besteht noch die Möglichkeit in die Maternidad zu rotieren oder ins casa de los ninos.
Ich war dann zwei Wochen in der Maternidad, was ich auch sehr interessant fand. dort war man den kolumbianischen Stundenten mehr oder weniger gleichgestellt. Das lohnt sich sehr dort hinzugehen.

Insgesamt ist Cartagana eine sehr sehr schöne Stadt. Man kann seinen Post-turno Tag eigentlich ideal in einen Strandtag investieren. Cartagenas Strände sind schön, aber es gibt im Umland auch noch richtig richtig tolle Karibikstrände die auf alle Fälle einen Besuch wert sind. Cartagena hat auch ein tolles Nachtleben.
Zum Thema Sicherheit ist zu sagen, in den Vierteln Manga, Centro und Boca grande ist es sehr sicher also wie in Europa. Überall anders sollte man nachts (also ab 18.00Uhr) schon ein Taxi oder Mototaxi nehmen. Das kostet nicht viel. Und insgesamt sollte man ein paar regeln beachten , kein Handy auf der Straße auf abgelegenen Straßen nicht alleine gehen so was , aber da gewöhnt man sich schnell dran.
Ebenso sind gute Spanischkenntnisse wichtig.

Ich kann ein PJ Tertial oder zwei in Cartagena nur empfehlen. Man schaut über den eigenen Tellerrand hinaus, lernt viele nette Menschen kennen und lernt auch im medizinischem Bereich dazu.
Bewerbung
ich hab mich ca. ein halbes Jahr vorher beworben. Lieber ein oder zweimal nachhacken und fragen wie es ist. Lucmila ist für die Organisation zuständig und sie ist wirklich super und hilft bei jedlicher Art von Problemen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Gebühren in EUR
200 pro Aufenthalt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47