Die Wache ist eine chirurgisch betreute Intensivstation für postoperativ nicht beatmungspflichtige, aber überwachungspflichtige Patienten. Unterricht gab´s auch regulär hier nicht, dafür aber täglichen "Drill" vom OA, mehrere Visiten, ständiges Nachfragen, Hinterfragen - wer wirklich etwas lernen will - chirurgisch, internistisch, intensivmedizinisch - der geht hierhin. Man hat hier weniger Zuständigkeiten, kann weniger selbstständig arbeiten (dafür war auch die Einarbeitungszeit zu knapp), sondern geht mit, fragt, muss Rede und Antwort stehen, schreibt Berichte und macht auch mal Anordnungen. Von ärztlicher Seite alle nett (jeder Chirurg rotiert einmal hierher) und zum größten Teil erklärungswillig, von der Pflegeseite ist von unglaublich lieb bis unglaublich drahtig alles vertreten, wie immer. Regulär wird man hier nicht im OP eingeteilt; wenn dringend ein Hakenhalter gebraucht wird, rufen die einen aber. Ich habe hier leider die zweite Hälfte meines dritten Tertials verbracht, das heißt mit Fehltagen. Besser wären 2 oder 4 Monate gewesen, 4-5 Wochen reichen kaum zur Einarbeitung.
Bewerbung
rechtzeitig vorher im Sekretariat ankündigen, wo man hinwill