PJ-Tertial Chirurgie in Sankt Elisabeth Hospital Guetersloh (12/2017 bis 3/2018)

Station(en)
9/10
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Es gibt einen eigenen PJ-Raum, was ganz angenehm ist, da man so zum Briefe schreiben/was zum Patienten nachgucken o.Ä. unabhängig von den hoch-frequentierten Stations-PCs ist. Das Krankenhaus ist insgesamt sehr PJler-freundlich und man wird eigentlich überall freundlich empfangen. Wie immer hängt es natürlich von der derzeitigen Arbeitsbelastung und den Personen ab, wie viel man selber machen darf, z.B. Nähen etc. Zu meiner Zeit war gerade relativ viel los, sodass das aus Zeitgründen manchmal etwas zu kurz kam. Man hätte es aber sicherlich noch mehr einfordern können und meine Vorkenntnisse in dem Bereich waren auch begrenzt - vielleicht lag es auch daran. Das Team ist aber insgesamt schon wirklich sehr nett. In der Allgemeinchirurgie ist der Thoraxchirurg sehr engagiert - von ihm kann man wirklich viel lernen: er ruft an, wenn interessante Sachen zu sehen sind, ist darauf bedacht, dass man die Patientenfälle auf Station verstanden hat, erklärt gut und gerne, nimmt einen zu interessanten OPs mit, wo er dann auch viel erklärt und zeigt - also wirklich ein absolutes Musterbeispiel für gute Lehre. In der Unfallchirurgie ist das ganze Team sehr aufgeschlossen und engagiert und auch hier wird versucht, viel zu zeigen. Wenn Zeit ist, gibt es auch mal einen spontanen Vortrag am PC zu irgendeinem Thema o.Ä. Die Fortbildungen finden auch regelmäßig statt und man kann überall hingehen: Chirurgie wöchentlich, seit kurzem auch Radiologie wöchentlich und Innere ebenfalls regelmäßig. Die Betreuung eigener Zimmer ist ebenfalls möglich, inklusive Vorstellung bei der Visite. Blutentnahmen werden idR durch eine extra Blutentnahmekraft erledigt. Insgesamt kann ich das Tertial in der Chirurgie empfehlen, vor allem wenn man ohnehin aus der Region kommt. Feierabend ist nach der Nachmittagsbesprechung i.d.R. möglich. Wenn man mal wegen einer OP länger bleibt, sind natürlich auch alle sehr dankbar, aber es wird nicht stillschweigend und regelhaft erwartet und man kann im Gegenzug auch an einem anderen Tag mal eher gehen o.Ä. - also absolut in Ordnung! Frühstück und Mittagessen (beides auch wirklich sehr gut) sind für PJler kostenlos, ebenso das Wohnen in einer PJ'ler WG, die wirklich auch sehr gut ausgerüstet ist und von der Klinik ca. 15 Fahrradminuten und von der Innenstadt nur wenige Gehminuten entfernt ist (es gibt allerdings mehrere PJ-WGs, zu den anderen kann ich nichts sagen).
Bewerbung
Über das PJ-Portal der Uni-Münster. Viele nehmen Chirurgie im 3. Tertial - bei uns waren da auch keine Plätze mehr übrig. Ich glaube, wenn man es auf das 1. oder 2. Tertial legt, sind weniger PJler in der Chirurgie.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Braunülen legen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
20 €/ Tag

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2