Die Psychiatrie in Flensburg ist echt vielfältig, es gibt viele verschiedene Stationen. So fiel es mir am Anfang schwer, mich zu entscheiden, wie ich meine Zeit aufteilen möchte. Da ich gerne alles sehen wollte, habe ich mich für ca. 8 Wochen Station, 2 Wochen PIA, 2 Wochen Tagesklinik, 1 Woche offene Therapiestation und 1 Woche Hospiz entschieden.
Zu Beginn war ich 8 Wochen auf der Station G1, der fakultativ geschlossenen Station, die allgemein psychiatrische Patienten versorgt. (Es gibt noch die G2, da sind vor allem Suchtpatienten und die G3, die sich v.a. auf die Gerontopsychiatrie konzentriert). Da aber morgens die Frühbesprechung mit allen zusammen stattfindet, durfte ich auch immer zu den anderen Stationen, wenn es da was spannendes gab, zu Beispiel die Suchtsprechstunde, oder Gruppenangebote.
In der PIA war ich auch vor allem bei den Gruppen dabei, ab und zu bei Patientengesprächen.
Die Tagesklinik war echt spannend, da gab es auch viele Gruppenangebote,(Kochgruppe, Tai Chi, Soziales Kompetenztraining, ...) bei denen ich teilnehmen durfte. Auch bei den Visiten war ich dabei und durfte einen Patienten selbstständig unter Supervision aufnehmen.
Tatsächlich viel zu tun gibt es generell in der Psychiatrie wenig für einen PJler, die wenigen Blutentnahmen habe ich manchmal gemacht, Aufnahmegespräche geführt und sonst wirklich viel zugeguckt. Was vielleicht auch meiner Aufteilung zugrunde lag, wenn man so viel wechselt kommt man immer wieder raus aus dem Team und aus dem Alltag. Trotzdem würde ich es wieder so machen, es ist wirklich spannend, so einen nahen Einblick in die Psychiatrie zu bekommen. Auch mal einige Stunden mit der Pflege mit zu gehen fand ich gut! Hängt alles sehr von der Eigenmotivation ab.
Bewerbung
Als externer Student über den offiziellen Weg der Uni Kiel.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung EKG Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen Blut abnehmen Patienten aufnehmen
