Diagnostik, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Organisatorisches:
Man hat die Möglichkeit kostenlos in einer PJ-WG direkt am Klinikum zu wohnen, die ihren Zweck völlig erfüllt. Zudem wird neben der Aufwandsentschädigung von 450 €, kostenloses (gutes) Essen gestellt. Man bekommt regelhaft ein PJ-Telefon. Insgesamt läuft die Betreuung durch die Personalabteilung super.
Rotationen: Schön ist, dass man durch alle Abteilungen ZNA, Unfallchirurgie, Orthopädie, Plastische CH, Gefäߟchirugie, Allgemein- und Viszeralchirurgie inkl. Thorax-CH rotieren kann/soll - in der Hinsicht hat man auch die Möglichkeit im Gespräch mit Frau Dr. Hegerfeld (chir. PJ-Koordinatorin) eigene Schwerpunkte zu setzen.
Der PJ-Unterricht findet jede Woche nur einmal statt, dafür ist dann recht viel Zeit eingeplant und für die Präsentationen / interaktiven Lerneinheiten / Fallvorstellungen gaben sich die Dozenten Mühe, weshalb diese stets sehr gutes Niveau erreichten.
ZNA:
In der Ambulanz hat man neben den üblichen Aufgaben (Anamneseerhebung, Körpl. Untersuchung, etc.) eigentlich immer die Option die anstehenden Wunden zu nähen, wenn es nicht zu komplizierte Verletzungen sind. Das bringt einem zügig Erfahrung darin ein und macht Spaߟ.
OP:
Im OP wird man in der Regel gut integriert und kann schnell die erste Assistenz übernehmen. Meistens bleibt auch genügend Zeit bzw. Muߟe für Erklärungen oder die Beantwortung weitergehender Fragen. Ich konnte sogar die tolle Chance nutzen, zwei kleinere Operationen als 1. Operateur durchzuführen (in der UCH). Zudem durfte ich neben dem ܜblichen (Hacken-H, Nähen, Tupfen, Knoten, Legieren, ...) einmal Darm "stapeln."
Station:
Auf den Stationen, wo man nicht so lange verbringt, sollte man möglichst flexibel sein, um in die Arbeitsabläufe integriert zu werden. Ich habe die längste Zeit auf der Station 2 (ACH) verbracht, was ermöglichte, dass ich viel besser mit der Stationsärztin und Oberärztin als auch der Pflege zusammen arbeiten konnte. Folglich konnte ich insbesondere dort selbstständig (unter Supervison) Visitieren, Patientengespräche führen, Anordnungen machen, Arztbriefe schreiben, etc. - sprich die Aufgaben eines Stationsarztes erledigen.
Zusammenfassend konnte ich in allen Abteilungen mein chirurgisches Wissen und Fähigkeiten sowohl fürs mündl. StEx als auch für die kommende Assistenzarzt-Zeit erlangen/erweitern. Die Ąrzte waren durchweg freundlich und meistens motiviert zu lehren/zu unterrichten. Insbesondere kann ich die Atmosphäre/das Team auf der Allgemein/Visceralchirurgie und den damit verbundenen Spaß an der Arbeit loben.
Bewerbung
über das PJ-Portal (spätestens 5 Wochen vor Beginn)